Mit der wachsenden Wohnbevölkerung und Überalterung in der Schweiz nimmt auch die Zahl von Patientinnen und Patienten mit Erkrankungen der Atemwege stetig zu. So gehört Lungenkrebs derzeit zu den drei häufigsten Krebsarten in der Schweiz und die Anzahl Betroffener wird in Zukunft weiter steigen. Auch Schlafstörungen werden mit einer wachsenden Zahl von übergewichtigen und
älteren Menschen künftig potenziell zunehmen.
Um dem wachsenden Bedarf nach einer hochstehenden medizinischen Versorgung für Patientinnen und Patienten mit Lungenerkrankungen in der Zentralschweiz gerecht zu werden, arbeiten die Spezialistinnen und Spezialisten der Pneumologie / Schlafmedizin und der Klinik für Thoraxchirurgie schon heute eng und intensiv zusammen.
Deshalb treten die beiden Fachdisziplinen neu unter dem gemeinsamen Namen Lungenzentrum auf. «Im Lungenzentrum bündeln wir die unterschiedlichen Expertisen und Sichtweisen in einem Kompetenzzentrum Lunge», erklärt KD Dr. med. Urs Bürgi, Chefarzt Pneumologie und Schlafmedizin. Dr. med. Peter Kestenholz, Chefarzt Klinik für Thoraxchirurgie, ergänzt: «Patientinnen und Patienten profitieren dadurch von interdisziplinärem Expertenwissen sowie der Kombination der medizinischen und chirurgischen Diagnose- und
Behandlungsmöglichkeiten.
Dies ermöglicht in vielen Fällen schonendere, weniger invasive Therapien.» Dies gilt auch für Eingriffe in der Thoraxchirurgie. Dr. med. Peter Kestenholz ist ein ausgewiesener Experte in der minimalinvasiven Chirurgie und führt die Eingriffe thorakoskopisch
oder mithilfe des Da Vinci OP Roboters durch.