Zur Sicherstellung einer nachhaltigen, sicheren und effizienten Stromversorgung wurde auf dem Areal des Kantonsspitals St. Gallen eine dritte Trafostation realisiert.

Einsparpotenziale durch moderne Heiz-, Lüftungs- und Energiesysteme

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Moderne Energiesysteme senken den Verbrauch und CO₂-Emissionen, amortisieren sich schnell und verbinden Nachhaltigkeit mit Wirtschaftlichkeit.

Spitäler und Pflegeeinrichtungen gehören zu den energieintensivsten Gebäuden. Rund um die Uhr müssen sie einen hohen Komfortstandard gewährleisten – von der Beheizung und Klimatisierung über die Warmwasserbereitung bis hin zu einer zuverlässigen Stromversorgung für medizinische Geräte. Hinzu kommen strenge Hygiene- und Luftqualitätsanforderungen, die den Betrieb effizienter Heiz- und Lüftungssysteme erschweren. In vielen Gebäuden stammen Heizungs- und Lüftungssysteme aus den 1980er- oder 1990er-Jahren, was zu einem ineffizienten Energieverbrauch führt. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an die Energieeffizienz durch gesetzliche Vorgaben wie die Energiestrategie 2050 des Bundes. Spitäler und Altersheime müssen sich also fragen: Wie lassen sich Energiekosten senken, ohne den Betrieb oder die Qualität der Versorgung zu beeinträchtigen?

Einsparpotenziale moderner Energiesysteme

Moderne Heiz-, Lüftungs- und Energiesysteme können den Energieverbrauch in Gesundheitsgebäuden um 20 bis 40 Prozent reduzieren. Diese Einsparungen ergeben sich durch:
❱ Erneuerbare Energiequellen: Der Umstieg auf Wärmepumpen, Solarthermie und Photovoltaik reduziert nicht nur die Energiekosten, sondern minimiert auch die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen.
❱ Intelligente Steuerungssysteme: Digitale Steuerungen ermöglichen es, Heizung, Lüftung und Beleuchtung präzise an den tatsächlichen Bedarf anzupassen. Räume, die nicht genutzt werden, können heruntergeregelt werden, ohne den Betrieb zu beeinträchtigen.
❱ Wärmerückgewinnung: Moderne Lüftungssysteme mit Wärmerückgewinnung nutzen die Abwärme aus Abluftsystemen, um Frischluft vorzuwärmen, was den Heizbedarf senkt.
❱ Energiemonitoring: Echtzeitdaten zu Verbrauch und Kosten schaffen Transparenz und helfen, ineffiziente Prozesse zu identifizieren.

Fallbeispiel 1: Kantonsspital St. Gallen

Das Kantonsspital St. Gallen hat im Zuge einer Gesamtsanierung seiner Gebäude ein modernes Energiemanagementsystem eingeführt. Eine zentrale Komponente war der Austausch der fossilen Heizungsanlage durch eine Kombination aus Wärmepumpen und einem Fernwärmeanschluss. Gleichzeitig wurden Solarpanels installiert, die Strom für den Eigenverbrauch liefern. Durch den Einsatz intelligenter Steuerungssysteme konnte der Energieverbrauch in den ersten drei Jahren um 30 Prozent gesenkt werden, während die CO₂-Emissionen um über 40 Prozent zurückgingen. Dies hat nicht nur die Betriebskosten reduziert, sondern auch das ökologische Profil des Spitals gestärkt.

Fallbeispiel 2: Altersheim in der Region Zürich

Ein Altersheim in der Region Zürich investierte in die Modernisierung seiner Lüftungssysteme und setzte auf Wärmerückgewinnung. Gleichzeitig wurden die Fenster erneuert, um die Wärmeverluste zu minimieren. Durch diese Massnahmen konnte der jährliche Energieverbrauch für Heizung und Lüftung um 35 Prozent reduziert werden. Die Modernisierung hat sich innerhalb von acht Jahren amortisiert, und die Bewohnerinnen und Bewohner profitieren seither von einem angenehmeren Raumklima, insbesondere im Winter.

Fallbeispiel 3: Spital Thurgau

Das Spital Thurgau hat in ein Energiemonitoring-System investiert, das den Strom-, Wärme- und Wasserverbrauch in Echtzeit überwacht. Anhand der Daten wurden unnötige Verbrauchsspitzen identifiziert, die durch Anpassungen in den Betriebszeiten der Lüftungs- und Klimaanlagen eliminiert werden konnten. Innerhalb eines Jahres wurden die Energiekosten um 15 Prozent gesenkt – eine Investition, die sich bereits im zweiten Jahr amortisiert hat.

Finanzielle und organisatorische Vorteile

Die Modernisierung von Heiz-, Lüftungs- und Energiesystemen erfordert zunächst Investitionen, die je nach Grösse des Projekts beträchtlich sein können. Doch die langfristigen Vorteile überwiegen deutlich:
❱ Reduzierte Betriebskosten: Durch die Einsparung von Energiekosten amortisieren sich viele Investitionen innerhalb von fünf bis zehn Jahren.
❱ Förderprogramme: Der Bund und die Kantone bieten finanzielle Unterstützung für Investitionen in Energieeffizienz und erneuerbare Energien. So können bis zu 30 Prozent der Kosten durch Fördergelder gedeckt werden.
❱ Verbessertes Image: Spitäler und Pflegeheime, die in Nachhaltigkeit investieren, verbessern ihr öffentliches Image und positionieren sich als moderne und verantwortungsvolle Einrichtungen. Herausforderungen und Lösungsansätze Natürlich gibt es auch Herausforderungen, die beim Umbau bestehender Energiesysteme auftreten können:
❱ Betriebsunterbrechungen vermeiden: Der laufende Betrieb von Spitälern und Pflegeheimen darf nicht gestört werden. Hier sind erfahrene Fachplaner gefragt, die Umbauprojekte nahtlos in den Alltag integrieren können.
❱ Langfristige Planung: Energieeffiziente Systeme sollten so geplant werden, dass sie den Anforderungen der nächsten 20 bis 30 Jahre genügen. Eine ganzheitliche Betrachtung der Gebäudetechnik ist essenziell.
❱ Personal schulen: Die Einführung neuer Technologien erfordert Schulungen für das technische Personal, um einen optimalen Betrieb sicherzustellen.

Fazit: Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit Hand in Hand

Die Modernisierung von Heiz-, Lüftungs- und Energiesystemen in Gebäuden des Gesundheitswesens bietet ein enormes Einsparpotenzial – sowohl finanziell als auch ökologisch. Die Beispiele aus der Schweiz zeigen, dass solche Investitionen in der Praxis umsetzbar sind und sich schnell amortisieren können. Mit der richtigen Planung und Unterstützung durch Förderprogramme können Spitäler und Altersheime ihren Energieverbrauch drastisch reduzieren, Betriebskosten senken und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten.

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Bezugsquellenverzeichnis