Der Startschuss erfolgte im Jahr 2008, als auf Initiative verschiedener Spitäler die erste Community zur «IT im Gesundheitswesen» mit Unterstützung der BEG
Analytics gegründet wurde. Das neuartige Modell stiess schnell auf Resonanz, mehr und mehr IT-Abteilungen Schweizer Spitäler, sowie später auch
Psychiatrien, Rehakliniken und Heime, schlossen sich der Benchmarking Community an.
Auch andere Supportabteilungen des Gesundheitswesens zeigten Interesse an der Arbeit in den Communities. Mittlerweile existieren neben der IT auch B en-chmarking Communities zur Gastronomie, Reinigung sowie Beschaffung & Logistik im Gesundheitswesen. Weitere Bereiche (z. B. technisches FM und Spitalapotheke) sind im Aufbau. Mittlerweile gibt es in den verschiedenen Communities jährlich bereits über 120 Mitglieder.
Dr. Lars Baacke, Geschäftsführer der BEG Analytics AG, im Interview Benchmarking Communities: Was muss man sich unter diesem Begriff vor stellen und wie funktionieren diese?
Dr. Lars Baacke: Die Mitglieder der Communities tauschen sich regelmässig über aktuelle Projekte, Erfahrungen und Trends aus. Zudem erheben und vergleichen sie sich im Jahresrhythmus anhand klar definierter Kennzahlen und Qualitätskriterien. Auf diese Weise erkennen die Support-Bereiche ihre individuellen Entwicklungspotenziale und leiten gezielte Verbesserungsmassnahmen ab.
Und was genau macht die Communities so besonders? Was unterscheidet sie von einem klassischen Kosten-Benchmark oder von den Vergleichen der Branchenverbände?
Im Gegensatz zu klassischen Kosten-Benchmarks herrscht in der Community vollständige Transparenz, wie die Vergleichsgrössen genau berechnet werden,
von wann die Vergleichsdaten sind, wer im jeweiligen Jahr Daten geliefert hat. Zudem gehen die Vergleiche weit über die Kostenbetrachtung hinaus. Um Kosten in der Höhe und Struktur überhaupt beurteilen zu können, werden auch der Leistungsumfang und die Qualität in der Analyse berücksichtigt. Dies gibt einen 360°-Blick auf die eigene Support-Organisation. Zudem werden die Benchmarks durch unsere Hochschulpartner wissenschaftlich begleitet und kontinuierlich entlang der Bedürfnisse der Mitglieder weiterentwickelt.
Worin sehen Sie den grössten Nutzen für die Mitglieder?
Die Standortbestimmung aus dem Direktvergleich mit ähnlichen Organisationen führt zunächst einmal zu einer Transparenz, die es den Support-Verantwortlichen erlaubt, Ziele zu definieren, Erfolge intern zu kommunizieren und angestrebte Veränderungen konzentriert anzugehen. Die Trendanalyse der eigenen Organisation im Verhältnis zur Referenzgruppe ist bei regelmässiger Teilnahme ein besonderer Mehrwert. Nicht zuletzt bringt der regelmässige
faktenbasierte Erfahrungsaustausch mit ähnlichen Organisationen einen grossen Nutzen mit sich – getreu dem Motto: Miteinander besser werden, gemeinsam lernen.
Ich interessiere mich für die Communities. Wo finde ich weitere Informationen?
Weitere Informationen und Flyer zum Download finden Sie unter www.it-benchmark.ch, www.hotellerie-benchmark.ch, www.beschaffungsbenchmark.ch. Gern stehen Ihnen auch die Beiräte der Communities für Auskünfte und Erfahrungen zur Verfügung. Es ist auch möglich, mit mir einen Termin zu vereinbaren, bei denen ich Ihnen Fragen persönlich beantworte.
Für eine Terminvereinbarung oder wenn Sie sich anmelden möchten, senden Sie einfach ein E-Mail an info(at) beganalytics.com.
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