TUTTOFOOD
Internationale B2B-Messe für Food & Beverage
Datum: 05.-08. Mai 2025
Ort: Mailand (I)
Die sich stetig wandelnde Gesundheitslandschaft setzt nebst innovativen Versorgungsmodellen auch neue architektonische und organisatorische Massstäbe voraus. Das Kantonsspital Baden rüstet sich für die Zukunft und stellt neue Weichen in Form eines kostspieligen Neubaus.
Entweder du machst Dich zu einem Instrument des Wandels – oder du wirst von ihm überrollt.» Dieses Zitat des amerikanischen Topmanagers John Sculley dürfte sich die Direktion des Kantonsspitals Baden AG zu Herzen genommen haben, als diese erstmals einen baulichen Evolutionsschritt in Erwägung zog, welcher mit Investitionen in der Höhe von 450 Millionen Franken verbunden sein wird. Das Kantonsspital Baden (KSB) befasst sich allerdings bereits seit 2002 mit entsprechenden Erneuerungen. Unlängst wurde der fünfgeschossige Neubau, ein Kubus mit quadratischer Rundfläche und Lichthof, errichtet, um den steigenden Bedarf an ambulanten medizinischen Leistungen möglichst zeitnah anbieten zu können.
Doch damit nicht genug: Der seit den 70er-Jahren bestehende Altbau hätte zwar mit einer umfassenden Sanierung in baulicher und medizintechnischer Hinsicht durchaus erneuert werden können, dies allerdings ohne die alten Strukturen zu verändern. Auch wären die Kosten ebenso hoch ausgefallen wie jene eines Neubaus, und nicht zuletzt hätte der laufende Spitalbetrieb während der Renovationszeit mit entsprechenden Behinderungen rechnen müssen. «Deshalb haben wir uns für ein neues Gebäude mit volumetrischem Charakter entschieden, das 2021 bezugsbereit sein soll. Nach Bezug des Neubaus wird das alte KSB rückgebaut», sagt CEO Adrian Schmitter. Das deutsche Architekturbüro Nickl und Partner mit Zweigniederlassung in Zürich hat den Planungswettbewerb gewonnen und wird das ehrgeizige Projektgebäude der Zukunft mit Namen «Agnes», benannt nach der Königin von Ungarn, die 1349 der Stadt Baden ein Spital schenkte, umsetzen.
Effizienzpotenzial nutzen
Investitionen auf Kapitalmarkt beschaffen
Das Kantonsspital Baden braucht sich in finanzieller Hinsicht keine grossen Sorgen zu machen, denn die jährlich zur Verfügung stehenden Investitionssummen betragen durchschnittlich knapp 40 Millionen Franken. Trotzdem dürfte es nichts Gefährlicheres geben als ein ineffizientes Bauvorhaben.
Der Vorteil besteht mitunter auch darin, dass die Baufläche auf dem Gelände bereits besteht und kein zusätzlicher Platz notwendig ist, wodurch einige Komplikationen wegfallen. Nebst zahlreichen Neuerungen wie eHealth und Digitalisierung dürfte es indes schwierig sein, das Personal an die künftigen Herausforderungen heranzuführen, weil der ungewisse Blick in die Zukunft nicht selten auch mit Unsicherheiten verbunden ist. Ausführliche Bereinigungsgespräche spielen nach Ansicht von Adrian Schmitter deshalb eine zentrale Rolle, damit auch die Ideen des Personals aufgenommen werden können.
Die Entwicklungen zielen in Richtung prozessorientierte Organisation, die sich auf den Patienten und seine Bedürfnisse konzentriert. Das bedeutet auch, dass die gesamten Infrastrukturabläufe verändert werden. «Die einzelnen Funktionen der verschiedenen Berufsgruppen verändern sich in Bezug auf die gesamte Personalstruktur innerhalb eines Teams. Im Bereich der Pflege werden Tätigkeiten wie Hauswirtschaft, Hotellerie, Material- und Medikamentenbewirtschaftung sowie rein administrative Aufgaben konsequent an andere Berufsgruppen ausgelagert. Die Pflegefachpersonen arbeiten nahe am Patienten und verfügen über mehr Zeit für den eigentlichen Kernprozess», ergänzt Yvonne Biri, Leiterin Departement Pflege. Die derzeit laufenden aktuellen Pilotprojekte setzen mehr Verbindlichkeiten voraus als zuvor, da der Tagesablauf gemeinsam mit dem Patienten geplant wird, was laut den Spitalverantwortlichen dazu führt, dass sich dieser mehr eingebunden fühlt und umfassender informiert ist.
Transparenz im Fokus
Das neue sechsstöckige Gebäude soll die notwendigen Voraussetzungen hierfür schaffen, und auch die Zufahrt zum bestehenden Kubus sowie ein eigener Zugang zur Notfallstation werden gewährleistet. Auf drei Stockwerken befinden sich je vier Pflegestationen à maximal 32 Betten. Sämtliche Zimmer liegen an der Aussenfront, und in den lichtdurchfluteten Räumen mit Holzböden und Schreibtischen sind jeweils zwei Betten einander angeordnet. Den Mitarbeitenden stehen ebenfalls helle Räumlichkeiten zur Verfügung, die jedoch meist offen angelegt sind, was als Nachteil gesehen werden könnte.
Yvonne Biri: «Die aus den USA stammende Lean-Methodik bringt auch mit sich, dass wir über keine Stationsbüros mehr verfügen. Die Pflegenden sind mit ihren Wagen und Laptops in den Patientenzimmern unterwegs, die gesamte Pflegedokumentation erfolgt vor Ort und die entsprechenden Daten sind dadurch jederzeit verfügbar.» Stichwort Arbeitsräume: Die offenen Bereiche bieten künftig weniger Privatsphäre und dadurch eventuell mehr Konfliktpotenzial, die Adrian Schmitter aber auch als Chance betrachtet, allfällige Probleme direkt ansprechen und diskutieren zu können.
Der geplante Neubau beweist auch, dass sich die Spitäler immer mehr in Hotels verwandeln. Nicht nur der medizinische Aspekt, sondern auch die gesamte Betreuung sollen im Fokus stehen, und dazu gehören auch Ernährungsfragen sowie Ängste seitens der Patienten im Zusammenhang mit Spitalaufenthalten, die mittels angenehmem Ambiente ein Stück weit aufgefangen werden können. Die Finanzierung des ambitionierten Bauprojekts scheint auch weitgehend gesichert, denn die Gelder werden aus selbst erwirtschafteten Mitteln finanziert. Die Spitaldirektion befindet sich zudem im Gespräch mit Partnern, darunter auch institutionellen Anlegern wie zum Beispiel Pensionskassen.
Adrian Schmitter: «Wer ein Spital bauen will, muss eine Ebitda-Marge von mindestens 10 Prozent vorweisen können, damit ein solches Vorhaben finanzierbar ist. Aber noch müssen wir zeigen, dass wir einen besseren Bau erstellen als das bereits bewährte alte Gebäude. Wenn wir von einem effizienten Spital sprechen, müssen wir auch technologische Entwicklungen berücksichtigen, die auch die Frage beinhalten, welche Rolle die Digitalisierung und der medizinische Fortschritt in Zukunft spielen und inwiefern der bauliche Aspekt davon betroffen ist.»
In kulinarischer Hinsicht denkt die Spitalleitung ausserdem darüber nach, auf den neuen Bettenstationen einige Kleinküchen zu errichten, welche für Privatpatienten spezielle Menüs liefern. Trotz zusätzlichen Angeboten und einem eigenständigen modernen Bau, sollen die drei Spitalgebäude (Kubus, Partnerhaus und Agnes) im Gesamtkonzept erkennbar bleiben, ganz im Sinne einer gesunden Balance zwischen Autonomie und Gemeinsamkeit.
Heime und Spitäler Ausgabe 2 Mai 2017
Internationale B2B-Messe für Food & Beverage
Datum: 05.-08. Mai 2025
Ort: Mailand (I)
Internationale Fachmesse für Qualitätssicherung
Datum: 06.-09. Mai 2025
Ort: Stuttgart (D)
Kongress vom Berufsverband der diplomierten Pflegefachpersonen der Schweiz
Datum: 07.-08. Mai 2025
Ort: Bern (CH)
Controlling im Spannungsfeld von Innovation, Kostenmanagement und digitaler Transformation.
Datum: 13. Mai 2025
Ort: St. Gallen (CH)
Perlen der Langzeitpflege – verborgene Potenziale enthüllen
Datum: 14. Mai 2025
Ort: St. Gallen (CH)
Europäische Fachmesse für innovative Laborausstattung und die Optimierung von Labor-Workflows
Datum: 20.-22. Mai 2025
Ort: Hannover (D)
Internationale Fachmesse
Datum: 20.-21. Mai 2025
Ort: Amsterdam (NL)
Fachmesse 2. Säule sowie ein Vorsorge-Symposium
Datum: 04.-05. Juni 2025
Ort: Zürich (CH)
Gestärkt und motiviert pflegen
Datum: 17. Juni 2025
Ort: Aarau (CH)
Mastering Complexity
Datum: 25. Juni 2025
Ort: Bern (CH)
10. Fachkonferenz - Das Pflegeheim der Zukunft
Datum: 26.-27. Juni 2025
Ort: Schwyz (CH)
Die Leitmesse für intelligente Automation und Robotik
Datum: 24.-27. Juni 2025
Ort: München (D)
Fachmesse und Symposium: Inspiration, Weiterbildung und Netzwerk
Datum: 09.-10. September 2025
Ort: Luzern (CH)
Fachmesse und Symposium: Inspiration, Weiterbildung und Netzwerk
Datum: 09.-10. September 2025
Ort: Luzern (CH)
Fachmesse für Prozess- und Labortechnologie
Datum: 16.-18. September 2025
Ort: Basel (CH)
Internationale Leitmesse für Reinigung und Hygiene
Datum: 23.-26. September 2025
Ort: Berlin (D)
Pharma.Manufacturing.Excellence
Datum: 23.-25. September 2025
Ort: Nürnberg (D)
Europäische Fachmesse für Verpackung, Technik, Veredelung und Logistik
Datum: 23.-25. September 2025
Ort: Nürnberg (D)
Die REHACARE ist die internationale Fachmesse für Rehabilitation, Prävention, Inklusion und Pflege.
Datum: 17.-20. September 2025
Ort: Düsseldorf (D)
Weltweite Ernährungsmesse für Handel und Gastronomie/Ausser-Haus-Markt
Datum: 04.-08. Oktober 2025
Ort: Köln (D)
Die Messe für Instandhaltung und Services
Datum: 21.-22. Oktober 2025
Ort: Stuttgart (D)
15. Fachkonferenz – Das Spital der Zukunft
Datum: 23.-25. Oktober 2025
Ort: St. Gallen (CH)
Messe und Kongress für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit
Datum: 04.-07. November 2025
Ort: Düsseldorf (D)
Der Schweizer Nutzfahrzeugsalon ist der Treffpunkt der Branche. Von Nutzfahrzeugprofis für Nutzfahrzeugprofis.
Datum: 05.-08. November 2025
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«Dementia Care im Wandel der Zeit – Weiterdenken erwünscht?»
Datum: 12. November 2025
Ort: St.Gallen (CH)
Internationale Branchenplattform für Hotellerie, Gastronomie, Take-away und Care
Datum: 15.-19. November 2025
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Fachmesse für Medizintechnik & Gesundheitswesen
Datum: 17.-20. November 2025
Ort: Düsseldorf (D)
Impulse und Gespräche
Datum: 17. November 2025
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Pharmaceutical Automation and Digitalisation Congress 2024
Datum: 24.-25. November 2025
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Internationale Fachmesse der industriellen Automation
Datum: 25.-27. November 2025
Ort: Nürnberg (D)
Schweizer Fachmesse für industrielle Instandhaltung und Facility Management
Datum: 26.-27. November 2025
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Die Fachmesse für industrielle Pumpen, Armaturen & Prozesse
Datum: 26.-27. November 2025
Ort: Zürich (CH)
Führende Plattform der Bau- und Immobilienwirtschaft
Datum: 20.-23. Januar 2026
Ort: Basel (CH)
The Future of Packaging Technology
Datum: 28.-29. Januar 2026
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B2B-Plattform in der Schweiz für Fachkräfte des globalen Wasserkreislaufs
Datum: 04.-06. Februar 2026
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Weltleitmesse für Labortechnik, Analytik, Biotechnologie und analytica conference
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Internationale Leitmesse für technische Textilien und Vliesstoffe
Datum: 21.-24. April 2026
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Die Fachmesse PFLEGE PLUS bringt Fachbesucher mit ausstellenden Unternehmen, Branchenverbände sowie Experten des Pflegemarkts zusammen.
Datum: 05.-07. Mai 2026
Ort: Stuttgart (D)
Führende Messe für Prozesse und Verpackung
Datum: 07.-13. Mai 2026
Ort: Düsseldorf (D)
Fachmesse für Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz und Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz
Datum: 20.-21. Mai 2026
Ort: Zürich (CH)
Fachmesse für die gesamte Wertschöpfungskette der Medizintechnik
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Ort: Stuttgart (D)
Fachmesse für Industrieautomation
Datum: 26.-27. August 2026
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Networking. Forum. Aussteller
Datum: 23.-24. September 2026
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DER BRANCHENTREFFPUNKT MIT RELEVANTEN GASTRO-TRENDS
Datum: 18.-21. Oktober 2026
Ort: Luzern (CH)
Fachmesse für Nahrungsmittel-Innovationen
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The global marketplace for Packaging Processing Printing Handling
Datum: 23.-26. November 2026
Ort: Paris (F)
Internationale Zuliefermesse für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie
Datum: 23.-26. März 2027
Ort: Köln (D)
Internationale Leitmesse der Prozessindustrie
Datum: 14.-18. Juni 2027
Ort: Frankfurt am Main (D)
Weltweit führende Fachmesse für Drucktechnologien
Datum: 09.-17. Mai 2028
Ort: Düsseldorf (D)