Nach über 20 Jahren im Unternehmen, davon 17 als CEO, hat sich René Fiechter dazu entschieden die Spitalregion Fürstenland Toggenburg bzw. das Spital Wil per Ende Jahr, sprich auf den Zeitpunkt der Integration in das neue Unternehmen HOCH Health Ostschweiz, zu verlassen.
Mit dieser Integration würde sich seine Rolle und damit seine Aufgaben und Verantwortung nachhaltig verändern. «Daher ist es ein guter Zeitpunkt, sowohl für mich selbst als auch für das Spital Wil», sagt der 62-jährige René Fiechter. Persönlich biete sich ihm damit die Gelegenheit, beruflich kürzer zu treten und sich angesichts der in wenigen Jahren bevorstehenden Pensionierung bereits vermehrt auf sein Privatleben zu konzentrieren.
«Zudem ermöglicht dies dem Spital Wil sogleich mit einer neuen Leitung in die Zukunft als Teil des neuen Unternehmens zu starten», so René Fiechter. Bedauerlicher aber nachvollziehbarer Schritt Verwaltungsratspräsident Stefan Kuhn und Stefan Lichtensteiger, CEO des Kantonsspitals St.Gallen sowie designierter CEO des neuen Unternehmens HOCH, bedauern den Entscheid von René Fiechter ausserordentlich, können seine Gründe jedoch gut nachvollziehen. «Wir verlieren mit ihm einen sehr engagierten CEO, der sich stets mit Herzblut für die SRFT eingesetzt hat und sämtliche Veränderungen sowie die damit verbundenen Herausforderungen in den letzten Jahren offen angegangen ist», so der Verwaltungsratspräsident, «auch übergeordnete schwierige Entscheidungen hatte René Fiechter jeweils mitgetragen und diese in der SRFT stets umsichtig umgesetzt».
Natürlich hätte man sich daher gewünscht, dass René Fiechter das Spital Wil in die neuen Strukturen überführt, aber: «Es ist absolut verständlich, dass er diesen Zeitpunkt der Veränderung wählt, um beruflich etwas kürzer zu treten», so Stefan Lichtensteiger.