Das Kantonsspital Baden (KSB) hat eine Dependance in der Stadt Baden eröffnet. Im Ambulatorium «KSB City» an der Mellingerstrasse 18 werden Dienstleistungen in der Radiologie, Rheumatologie, Urologie und Angiologie angeboten. Das KSB verfolgt mit dieser Dezentralisierung zwei Ziele: Zum einen soll die Spitalinfrastruktur entlastet werden, zum anderen wird den Patientinnen und Patienten in der Stadt Baden eine wohnortnahe und qualitativ hochwertige Versorgung geboten. «Das KSB ist in den vergangenen Jahren der politischen Forderung nachgekommen und hat sein ambulantes Angebot kontinuierlich ausgebaut», sagt KSB-CEO Adrian Schmitter. Von der Bevölkerung werden diese Dienstleistungen offensichtlich sehr geschätzt. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt über 215 000 Personen ambulant behandelt. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einer Zunahme um 13,5 Prozent. Eine der Folgen dieses Wachstums sind verlängerte Wartezeiten. Dem will das KSB mit dem neuen Aussenstandort in der Badener Innenstadt entgegenwirken. «Für die Patienten, die in der Stadt wohnen, bietet das neue Ambulatorium den Vorteil, dass sie für Sprechstunden oder Untersuchungen nicht eigens ins Spital fahren müssen», sagt Schmitter.
Moderne Ausrüstung von Siemens Healthineers
In der Radiologie ist das Ambulatorium «KSB City» dank der exklusiven Technologie-Partnerschaft mit Siemens Healthineers mit modernster Infrastruktur ausgestattet und bietet das gesamte Leistungsangebot der Radiologie an, inklusive CT-Untersuchungen, MRI und Mammographien. Zur Befundung stehen im Bedarfsfall mittels Teleradiologie auch die Organspezialisten des KSB zur Verfügung. Die bildgebend-gestützte Schmerztherapie rundet das Angebot ab.
Healing Architecture
Charakteristisch für die Räumlichkeiten von KSB City sind elf grossformatige Landschaftsaufnahmen des Fotografen Michel Jaussi. «Diese Leuchtbilder schaffen einen Gegenpol zur High-Tech-Welt der Medizin», sagt Prof. Dr. med. Rahel Kubik, Direktorin des Departementes Medizinische Dienste am KSB. Bei der Gestaltung des Ambulatoriums habe sich das KSB an der Philosophie von «Healing Architecture», die auch den KSB-Neubau prägen wird, orientiert.