TUTTOFOOD
Internationale B2B-Messe für Food & Beverage
Datum: 05.-08. Mai 2025
Ort: Mailand (I)
Telemedizin wird die persönliche Arzt-Patienten-Kommunikation niemals ersetzen können. Es gibt aber eine Reihe von Anwendungsfällen, in denen Videoconferencing und eine hochwertige virtuelle Kommunikation den Praxis- oder Spitalalltag erleichtern und zudem Zeit und Kosten sparen.
Technologien wie die Telemedizin sind im Kommen. Doch der Online- oder Videosprechstunde haftet nach wie vor etwas Futuristisches an. Selbst die Experten sind sich uneinig. Einige halten die zunehmende Virtualisierung im Arzt-Patienten-Dialog für problematisch. Es brauche für eine ordentliche Diagnose ein Gespräch und eine Untersuchung, was per Video oder Webcam nicht möglich sei, wird moniert. Andere sehen in der Nutzung neuester Technologien die Zukunft der Medizin widergespiegelt und schätzen die Telemedizin als komfortable Ergänzung der traditionellen Sprechstunde. Entflammt ist die Debatte erneut bei der Lancierung des Online-Start-ups deindoktor.ch, das Patienten telemedizinisch berät. Für dessen Initianten bietet die Sprechstunde per Webcam mehr Vorteile als eine telefonische, deren Akzeptanz mittlerweile eigentlich unbestritten ist. Videolösungen kommen somit zwar langsam, aber unaufhaltsam im Gesundheitswesen an.
Hohe Anforderungen und Vielfalt beim Einsatz
Natürlich ist den Bedenken Rechnung zu tragen, dass die Messlatte der Leistungsfähigkeit einer technischen Plattform ebenso hoch angesetzt werden sollte wie jene der medizinischen Kompetenz der Ärzte. Da im Zentrum der Dialog und die medizinische Diagnostik stehen, müssen sich die Ärzte und medizinischen Helfer darauf verlassen können, dass die Videokonferenzplattform hochwertig und zugleich einfach bedienbar ist. Und zwar so bedienerfreundlich, dass sie ohne speziellen technischen Support problemlos in die Praxis und die medizinische Behandlung integriert werden kann. Ebenso muss der virtuelle Praxisbesuch über Standardgeräte wie Tablets, Smartphones und PCs sowie eine Standard-Internetverbindung möglich sein. Doch Lösungen aus dem privaten Umfeld, wie beispielsweise Skype, erreichen nicht die geforderte Qualität respektive den in diesem sensiblen Umfeld erforderlichen Sicherheitsstandard. Die Anwendungsszenarien für ein professionelles HD-Videokonferenzsystem sind dafür ausserordentlich vielfältig: Spitäler, Forschungszentren und Arztpraxen können miteinander und mit ihren Patienten in High-Definition-Qualität visuell verbunden werden. Dabei spielt es im Prinzip keine Rolle, ob es um Routineuntersuchungen, Überwachung, Informationsaustausch oder Beratung geht. Auch die Aus- und Weiterbildung von medizinischem Fachpersonal kann durch Videoconferencing bereichert werden, indem beispielsweise gefragte Fachleute, deren Terminkalender eine reale Dozentur nicht zulässt, virtuell ihre Expertise weitergeben. Im Einsatz sind Videokonferenzen auch bereits als virtuelle Sprechstunden für chronisch kranke, ans Haus gebundene oder in ländlichen Gegenden wohnende Patienten, wo der Zugang zu Spezialisten schwierig ist und weitere Entfernungen überbrückt werden müssten. Gerade bei der Behandlung langwieriger und chronischer Krankheiten kann eine hochwertige Videokommunikation den Gang in die Praxis ersetzen, denn Arzt und Patient kennen sich in dem Fall in der Regel bereits länger und allfällige Fehldiagnosen sind praktisch ausgeschlossen. Doch Videoconferencing kann auch lebensrettend sein: In ländlichen Gegenden, in denen nicht zwingend alle Krankenhäuser und Kliniken Neurologen beschäftigen, kann ein Patient innerhalb von wenigen Minuten für eine unter Umständen lebensentscheidende Diagnose mit einem Spezialisten verbunden werden. Und generell kann in Notfällen eine schnelle und koordinierte Versorgung über Leben und Tod entscheiden. Notfallkonsultationen per Videokonferenz zwischen mehreren Ärzten ermöglichen eine Diagnose in Echtzeit, wenn Spezialwissen so rasch als möglich geteilt oder Zweit- und Drittmeinungen eingeholt werden müssen. Videoconferencing lässt sich ebenso einsetzen, wenn Intensivpatienten rund um die Uhr überwacht werden müssen. Generell hilft diese Art der Kommunikation dabei, klinische Abläufe zu verbessern und Fernberatungen zu ermöglichen. Medizinische Experten sind in der Lage, in kürzester Frist von jedem Standort aus eine Verbindung herzustellen. Sie können auf diesem Weg einen Patienten beobachten und mit ihm interagieren, die Vitalwerte überprüfen oder Labordaten checken, als ob sie sich direkt an seinem Bett befänden.
Plattformunabhängige Kommunikation
Es müssen somit nicht immer schwerwiegende Gründe vorliegen, damit Videokonferenzen zum Einsatz kommen. Denkbar ist nämlich auch, dass diese Form der Kommunikation für Patienten Anwendung findet, die so mit ihren Angehörigen bei längeren Spitalaufenthalten in Kontakt bleiben können. Die Videokonsole wird möglicherweise in Zukunft am Spitalbett so gebräuchlich sein, wie es heutzutage das Telefon oder der Fernseher sind. Denn anders als in der Vergangenheit erfordern Videoconferencing-Systeme nicht mehr horrende Investitionen in teure Geräte, dedizierte Netzwerke und deren Unterhalt.
Visuelle HD-Lösungen der neuesten Generation eliminieren die Zugangs-, Leistungs- und Kostenprobleme herkömmlicher Systeme und bieten gleichwohl hohe Ausfallsicherheit sowie – im heiklen daten- und patientenschutzrechtlichen Healthcare-Umfeld sehr wichtig – verschlüsselte Kommunikation. Besonders attraktiv sind Lösungen, bei denen sich die Auflösung automatisch an jedes Endgerät in Abhängigkeit von der vorhandenen Rechenleistung und der Netzwerkbandbreite anpasst. So kann auch das Smartphone als voll funktionsfähiger Endpunkt für Videokonferenzen genutzt werden.
Höchste Qualität und Kostentransparenz
Das Universitätsspital Basel hat ein solches System im Einsatz, und zwar sowohl für die Aus- und Weiterbildung als auch für den täglichen Wissensaustausch in interdisziplinären Fachgremien, zum Beispiel den Tumorboards. «Bei der Krebstherapie wird in nahezu täglicher interdisziplinärer Zusammenarbeit das optimale Behandlungskonzept entwickelt», verdeutlicht Marc Strasser, CIO im UniUniversitätsspital Basel. «Für die Qualität der Diagnose ist eine hochwertige Videokonferenzlösung absolut erfolgsentscheidend.» Darüber hinaus können die Ärzte am Universitätsspital Basel auch Operationen in bester Ton- und Bildqualität vom Büro aus überwachen. Und das Spital involviert von Fall zu Fall externe Spezialisten in die Behandlungskommunikation. Das Universitätsspital betreibt die Lösung nicht selbst, sondern bezieht sie von einem Dienstleister. Dieser hat die Lösung auf den Standardrechnern der Spitalmitarbeitenden installiert und betreibt sie seither operativ. Die jeweiligen Konferenzteilnehmer können sich via Smartphone, PC oder Raumsystem einloggen. «Für diese Leistungen bezahlen wir eine Monatspauschale», erläutert Strasser. «So haben wir volle Transparenz und Planungssicherheit, denn es fallen keine Zusatzkosten an, auch nicht für externe Konferenzgäste.» Im ersten Dreivierteljahr des Einsatzes fanden bereits mehr als 1500 Meetings mit Videoübertragung statt. Das Universitätsspital Basel nutzt für den Betrieb der Videolösung das eigene Rechenzentrum. Alen Mijatovic, Head of Portfolio Management bei T-Systems Schweiz, ergänzt: «Mittlerweile ist auch ein Bezug aus der Cloud möglich – Videoconferencing as a Service sozusagen. Verrechnet werden dann lediglich die registrierten Nutzer, unabhängig von Nutzungsdauer und Häufigkeit. Diese Dienstleistung wird die Hemmschwelle beim Einsatz von Videokonferenzen zu telemedizinischen Zwecken vermutlich noch einmal senken.»
Der Autor ist Head of Health & Public, T-Systems Schweiz
Heime und Spitäler Ausgabe März 1/2018
Internationale B2B-Messe für Food & Beverage
Datum: 05.-08. Mai 2025
Ort: Mailand (I)
Internationale Fachmesse für Qualitätssicherung
Datum: 06.-09. Mai 2025
Ort: Stuttgart (D)
Kongress vom Berufsverband der diplomierten Pflegefachpersonen der Schweiz
Datum: 07.-08. Mai 2025
Ort: Bern (CH)
Controlling im Spannungsfeld von Innovation, Kostenmanagement und digitaler Transformation.
Datum: 13. Mai 2025
Ort: St. Gallen (CH)
Perlen der Langzeitpflege – verborgene Potenziale enthüllen
Datum: 14. Mai 2025
Ort: St. Gallen (CH)
Europäische Fachmesse für innovative Laborausstattung und die Optimierung von Labor-Workflows
Datum: 20.-22. Mai 2025
Ort: Hannover (D)
Internationale Fachmesse
Datum: 20.-21. Mai 2025
Ort: Amsterdam (NL)
Fachmesse 2. Säule sowie ein Vorsorge-Symposium
Datum: 04.-05. Juni 2025
Ort: Zürich (CH)
Gestärkt und motiviert pflegen
Datum: 17. Juni 2025
Ort: Aarau (CH)
Mastering Complexity
Datum: 25. Juni 2025
Ort: Bern (CH)
10. Fachkonferenz - Das Pflegeheim der Zukunft
Datum: 26.-27. Juni 2025
Ort: Schwyz (CH)
Die Leitmesse für intelligente Automation und Robotik
Datum: 24.-27. Juni 2025
Ort: München (D)
Fachmesse und Symposium: Inspiration, Weiterbildung und Netzwerk
Datum: 09.-10. September 2025
Ort: Luzern (CH)
Fachmesse und Symposium: Inspiration, Weiterbildung und Netzwerk
Datum: 09.-10. September 2025
Ort: Luzern (CH)
Fachmesse für Prozess- und Labortechnologie
Datum: 16.-18. September 2025
Ort: Basel (CH)
Internationale Leitmesse für Reinigung und Hygiene
Datum: 23.-26. September 2025
Ort: Berlin (D)
Pharma.Manufacturing.Excellence
Datum: 23.-25. September 2025
Ort: Nürnberg (D)
Europäische Fachmesse für Verpackung, Technik, Veredelung und Logistik
Datum: 23.-25. September 2025
Ort: Nürnberg (D)
Die REHACARE ist die internationale Fachmesse für Rehabilitation, Prävention, Inklusion und Pflege.
Datum: 17.-20. September 2025
Ort: Düsseldorf (D)
Weltweite Ernährungsmesse für Handel und Gastronomie/Ausser-Haus-Markt
Datum: 04.-08. Oktober 2025
Ort: Köln (D)
Die Messe für Instandhaltung und Services
Datum: 21.-22. Oktober 2025
Ort: Stuttgart (D)
15. Fachkonferenz – Das Spital der Zukunft
Datum: 23.-25. Oktober 2025
Ort: St. Gallen (CH)
Messe und Kongress für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit
Datum: 04.-07. November 2025
Ort: Düsseldorf (D)
Der Schweizer Nutzfahrzeugsalon ist der Treffpunkt der Branche. Von Nutzfahrzeugprofis für Nutzfahrzeugprofis.
Datum: 05.-08. November 2025
Ort: Bern (CH)
«Dementia Care im Wandel der Zeit – Weiterdenken erwünscht?»
Datum: 12. November 2025
Ort: St.Gallen (CH)
Internationale Branchenplattform für Hotellerie, Gastronomie, Take-away und Care
Datum: 15.-19. November 2025
Ort: Basel (CH)
Fachmesse für Medizintechnik & Gesundheitswesen
Datum: 17.-20. November 2025
Ort: Düsseldorf (D)
Impulse und Gespräche
Datum: 17. November 2025
Ort: Zürich (CH)
Pharmaceutical Automation and Digitalisation Congress 2024
Datum: 24.-25. November 2025
Ort: Vösendorf (A)
Internationale Fachmesse der industriellen Automation
Datum: 25.-27. November 2025
Ort: Nürnberg (D)
Schweizer Fachmesse für industrielle Instandhaltung und Facility Management
Datum: 26.-27. November 2025
Ort: Zürich (CH)
Die Fachmesse für industrielle Pumpen, Armaturen & Prozesse
Datum: 26.-27. November 2025
Ort: Zürich (CH)
Führende Plattform der Bau- und Immobilienwirtschaft
Datum: 20.-23. Januar 2026
Ort: Basel (CH)
The Future of Packaging Technology
Datum: 28.-29. Januar 2026
Ort: Bern (CH)
B2B-Plattform in der Schweiz für Fachkräfte des globalen Wasserkreislaufs
Datum: 04.-06. Februar 2026
Ort: Bulle (CH)
Weltleitmesse für Labortechnik, Analytik, Biotechnologie und analytica conference
Datum: 24.-27. März 2026
Ort: München (D)
Internationale Leitmesse für technische Textilien und Vliesstoffe
Datum: 21.-24. April 2026
Ort: Frankfurt am Main (D)
Die Fachmesse PFLEGE PLUS bringt Fachbesucher mit ausstellenden Unternehmen, Branchenverbände sowie Experten des Pflegemarkts zusammen.
Datum: 05.-07. Mai 2026
Ort: Stuttgart (D)
Führende Messe für Prozesse und Verpackung
Datum: 07.-13. Mai 2026
Ort: Düsseldorf (D)
Fachmesse für Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz und Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz
Datum: 20.-21. Mai 2026
Ort: Zürich (CH)
Fachmesse für die gesamte Wertschöpfungskette der Medizintechnik
Datum: 05.-07. Juni 2026
Ort: Stuttgart (D)
Fachmesse für Industrieautomation
Datum: 26.-27. August 2026
Ort: Zürich (CH)
Networking. Forum. Aussteller
Datum: 23.-24. September 2026
Ort: Lausanne (CH)
Weltleitmesse der Kältetechnik
Datum: 13.-15. Oktober 2026
Ort: Nürnberg (D)
DER BRANCHENTREFFPUNKT MIT RELEVANTEN GASTRO-TRENDS
Datum: 18.-21. Oktober 2026
Ort: Luzern (CH)
Fachmesse für Nahrungsmittel-Innovationen
Datum: 17.-21. Oktober 2026
Ort: Paris (F)
The global marketplace for Packaging Processing Printing Handling
Datum: 23.-26. November 2026
Ort: Paris (F)
Internationale Zuliefermesse für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie
Datum: 23.-26. März 2027
Ort: Köln (D)
Internationale Leitmesse der Prozessindustrie
Datum: 14.-18. Juni 2027
Ort: Frankfurt am Main (D)
Weltweit führende Fachmesse für Drucktechnologien
Datum: 09.-17. Mai 2028
Ort: Düsseldorf (D)