biopartnertage
Hausmesse mit Marktständen
Datum: 14. September 2025
Ort: Brunegg (CH)
Demografischer Wandel, Pflegefinanzierung, Personalknappheit, eHealth – die Institutionen der Alters- und Langzeitpflege stehen vor beträchtlichen Herausforderungen. Welche Aufgaben stellen sich ihnen in Bezug auf zukünftige Patienten und Bewohner? Was bedeutet die finanzielle Entwicklung in der Alters- und Langzeitpflege für die Verantwortlichen? Wo stehen Sie im Hinblick auf die Einführung des elektronischen Patientendossiers? Auf Anfrage von «Heime und Spitäler» nehmen vier Leitende von Alterspflegezentren Stellung.
Attraktive Arbeitsbedingungen
Nebst den bekannten quantitativen Herausforderungen aufgrund der demografischen Entwicklung erleben wir zunehmend Menschen mit gestiegenen Ansprüchen: Bewohnende, die sich ihrer Rolle als Kunde bewusst sind und – zu recht – eine einwandfreie Dienstleistung erwarten. Eine unübersehbare Entwicklung ist die kürzer gewordene Aufenthaltsdauer von Bewohnenden – viele kommen zuerst als Kurzzeitaufenthalter oder Feriengast in unsere Häuser, kehren vielleicht wieder nach Hause zurück und treten später wieder ein. Für uns bedeutet dies einen erheblich höheren Aufwand, als wir ihn für die herkömmlichen Langzeitbewohnenden kennen. Das gilt sowohl für das Administrations- wie auch für das Betreuungs- und Pflegepersonal. Qualifiziertes, sozialkompetentes Pflegepersonal ist bereits heute äusserst knapp. Es gilt, als Arbeitgeber attraktive Arbeitsbedingungen anzubieten. Damit meine ich nicht primär nur den Lohn, sondern auch die Zusammenarbeit im Team, die Rücksichtnahme auf Bedürfnisse der einzelnen Arbeitnehmenden etc. Wichtig ist uns ebenfalls, unser bestehendes Personal mit seinen Potenzialen in der Unternehmung selbst aus- und weiterzubilden und zu entwickeln. Diese grossen Herausforderungen betrachten wir primär als Chance. Als Chance für Senevita als Gruppe mit mehreren Standorten – und, aufgrund der steigenden Kundenorientierung der Branche, auch als Chance für die Bewohnenden solcher Häuser. Die steigenden Pflegekosten sind das Resultat der gesetzlichen Grundlagen. Werden die gesetzlichen Mindestanforderungen bezüglich Infrastruktur, Personal etc. erhöht, führt dies zwangsläufig zu höheren Kosten bei den Institutionen. Glücklicherweise können wir mit der Grösse unserer Gruppen gewisse Synergieeffekte erzielen, zum Beispiel im Einkauf, in der Informatik oder der Administration. In den Senevita-Häusern sind alle Daten elektronisch vorhanden, für die Einführung des elektronischen Patientendossiers (EPD) sind wir also grundsätzlich bereit. Allerdings wollen wir eine bewährte und benutzerfreundliche EPD-Lösung: In den nächsten Monaten werden wir eine entsprechende Evaluation vornehmen.
Wer übernimmt diese Kosten?
Die Stadt Zürich erwartet aufgrund der Zuwanderung in den nächsten 15 Jahren keine grosse Zunahme der älteren Bevölkerung. Was wir jedoch feststellen: Ältere pflegebedürftige Menschen treten immer später ins Pflegezentrum ein, da sie über immer mehr ambulante Angebote verfügen, die ein Verbleiben zu Hause länger ermöglichen. Das bedeutet, dass mehr Menschen bei uns leben, die an Mehrfacherkrankungen leiden und einen komplexen Bedarf an Pflege und Betreuung haben. Dazu braucht es ausgebildetes Fachpersonal, das sich zudem entsprechend spezialisiert, zum Beispiel im Bereich der Demenzpflege. Wir haben einen hohen Bildungsbedarf für die Langzeitpflege, insbesondere für komplexe Pflegesituationen und entwickeln unsere Schulungen laufend weiter. Da es in Zukunft sowohl im Akut- als auch um Langzeitbereich immer schwieriger sein wird, qualifiziertes Personal zu finden, legen wir grossen Wert auf Weiterbildung und Entwicklungsmöglichkeiten unseres Personals.
Unsere Grösse ermöglicht es uns, in vielen Bereichen die Effizienz zu steigern und unsere Kosten zu optimieren. Dies ist auch nötig, angesichts der steigenden gesetzlichen Anforderungen und dem damit verbundenen erhöhten administrativen Aufwand. Es ist bedauerlich, dass ein Teil der Effizienzgewinne für vermehrte Administration verwendet werden muss und nicht zugunsten der Bewohnenden eingesetzt werden kann. Das gegenwärtige Finanzierungssystem vergütet den krankheitsbedingten Aufwand in der Pflege beispielsweise im Bereich Demenz nur ungenügend. Und das bedeutet mehr Belastung für die öffentliche Hand, da der Bundesrat die Tarife der Krankenversicherer eingefroren hat. Wir sind auf der ganzen Linie gefordert, mit den vorhandenen Ressourcen wirtschaftlich umzugehen. Die elektronische Patientendokumentation haben wir bereits seit längerem eingeführt. Als Institution arbeiten wir ausserdem in verschiedenen vorbereitenden Arbeitsgruppen mit, welche sich mit den Bedingungen und Möglichkeiten des elektronischen Patientendossiers auseinandersetzen. Allerdings sind hier beispielsweise die Ausführungsbestimmungen noch nicht definitiv verabschiedet und die Heterogenität der vorhandenen IT-Systeme wird eine grosse Herausforderung darstellen. Was noch gar nicht klar ist: Wie viel wird uns das kosten als Unternehmen und wer übernimmt diese Kosten? Ob die Bevölkerung einen elektronischen Datenaustausch gutheisst, ist ebenfalls fraglich.
Engagement als Ausbildungsbetrieb
Wie alle Institutionen der Langzeitpflege sieht sich auch Tilia den Herausforderungen der demografischen Entwicklung und des gesellschaftlichen Wandels ausgesetzt. Wir sind deshalb flexibel für vermehrte Übergangs- und Kurzaufenthalte von einigen Tagen bis mehreren Monaten. Auch bei komplexen Krankheitsbildern bieten wir eine Pflege und ärztliche Betreuung an, die auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Dazu benötigt das Fachpersonal in zunehmendem Masse spezifische Kenntnisse in den Bereichen Demenz, Palliative Care, Psychiatrische Erkrankungen sowie Sucht-Erkrankungen. Eine grosse Herausforderung stellt der akute Fachkräftemangel im Pflegebereich – insbesondere in der Langzeitpflege – dar, der aufgrund des ausgetrockneten Arbeitsmarktes vorherrschend ist. Deshalb investieren wir bewusst in die Nachwuchsförderung und engagieren uns als Ausbildungsbetrieb. Es freut uns daher besonders, dass im Jahr 2015 Tilia Ittigen vom Verband Berner Pflege- und Betreuungszentren vbb als bester FAGE-Lehrbetrieb ausgezeichnet wurde und Tilia Köniz den zweiten Rang erreichte. Die ansteigenden Pflegekosten, dringender Sanierungsbedarf der Infrastruktur, neue Pflegefinanzierung, aber auch Sparmassnahmen im Gesundheitswesen erzeugen im Langzeitpflegebereich einen erheblichen Kostendruck. Tilia setzt nicht auf lineare Kürzungen, sondern auf umfassende, vorausschauende und nachhaltige Prozessverbesserungen. Es gilt insbesondere, unproduktiven «Leerlauf» zu vermeiden. Im Sinne einer kontinuierlichen Verbesserung werden Prozesse und Abläufe kritisch hinterfragt und optimiert. Tilia arbeitet seit 2012 mit einer elektronischen Bewohnerakte, welche sich im Arbeitsalltag gut bewährt hat. Die Administration und die Arbeitsorganisation werden damit wesentlich erleichtert und vereinfacht. Zu ihren weiteren Vorteilen gehören die bessere Lesbarkeit der Eintragungen, der einfache Zugang zu allen wesentlichen Informationen und die Optimierung des Controllings, sowohl intern wie extern.
Gäste mit Migrationshintergrund
Heime und Spitäler Ausgabe 5 Dezember 2016
Hausmesse mit Marktständen
Datum: 14. September 2025
Ort: Brunegg (CH)
Fachveranstaltung zu aktuellen Themen und Trends in Management, Führung und Leadership
Datum: 17. September 2025
Ort: Olten (CH)
Internationale Leitmesse für Reinigung und Hygiene
Datum: 23.-26. September 2025
Ort: Berlin (D)
Internationale Fachmesse für Rehabilitation, Prävention, Inklusion und Pflege
Datum: 17.-20. September 2025
Ort: Düsseldorf (D)
Austausch über aktuelle Herausforderungen und Entwicklungen im Personalmanagement im Gesundheitsbereich
Datum: 25. September 2025
Ort: Zürich (CH)
Treffen für Neues rund um Früherkennung, Planung und Prozessoptimierung und zukunftsgerichtete Business Intelligence Lösungen
Datum: 30. September 2025
Ort: Zürich (CH)
Health 2.025
Datum: 01. Oktober 2025
Ort: Rüschlikon (CH)
Weltweite Ernährungsmesse für Handel und Gastronomie/Ausser-Haus-Markt
Datum: 04.-08. Oktober 2025
Ort: Köln (D)
International Circular Packaging Conference
Datum: 16.-17. Oktober 2025
Ort: Ljubljana (SL)
Fachkonferenz – Das Spital der Zukunft
Datum: 23.-25. Oktober 2025
Ort: St. Gallen (CH)
Fachveranstaltung, die sich auf die neuesten Trends, Herausforderungen und Best Practices im Bereich Kommunikation im Gesundheitswesen
Datum: 24. Oktober 2025
Ort: Zürich (CH)
Veranstaltung, die Fachwissen und praktische Einblicke zu spezifischen Themen im Bereich Sicherheit
Datum: 30. Oktober 2025
Ort: Zürich (CH)
Veranstaltung für Fachleute aus dem GMP- und Reinraumbereich
Datum: 03. November 2025
Ort: Pratteln (CH)
Weltleitmesse für sicheres und gesundes Arbeiten
Datum: 04.-07. November 2025
Ort: Düsseldorf (D)
Veranstaltung zu Themen und Herausforderungen der Gesundheitsversorgung
Datum: 06. November 2025
Ort: Zürich (CH)
Fachveranstaltung, die sich mit dem Thema Demenz auseinandersetzt
Datum: 12. November 2025
Ort: St.Gallen (CH)
Internationale Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie, Take-away und Care-Institutionen in der Schweiz
Datum: 15.-19. November 2025
Ort: Basel (CH)
Branchentag für die Spital-, Heim- und Gemeinschaftsgastronomie in der Schweiz
Datum: 17. November 2025
Ort: Zürich (CH)
Jahrestagung Plattform Qualitätsmedizin Schweiz
Datum: 19. November 2025
Ort: Bern (CH)
Kongress im Bereich Leadership und Management in der Pflege
Datum: 21. November 2025
Ort: Bern (CH)
Konferenz für die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung im Gesundheitswesen
Datum: 25. November 2025
Ort: Berlin (D)
Schweizer Fachmesse für industrielle Instandhaltung und Facility Management
Datum: 26.-27. November 2025
Ort: Zürich (CH)
Weltweit führende Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien
Datum: 13.-16. Januar 2026
Ort: Frankfurt am Main (D)
Fachmesse der Schweizer Bau- und Immobilienwirtschaft
Datum: 20.-23. Januar 2026
Ort: Basel (CH)
Schweizer Fachmesse für Verpackungslösungen und -technologien
Datum: 28.-29. Januar 2026
Ort: Bern (CH)
Fachmesse für Intralogistik, Distribution, Transport und E-Logistik in der Schweiz
Datum: 28.-29. Januar 2026
Ort: Bern (CH)
Kongress über aktuelle Entwicklungen, Innovationen und Herausforderungen im Bereich Recycling
Datum: 30. Januar 2026
Ort: Biel/online (CH)
Internationale Zuliefermesse für die Süßwaren- und Snackindustrie
Datum: 01.-04. Februar 2026
Ort: Köln (D)
Nationale Handelstage für Schweizer Käse
Datum: 02.-03. Februar 2026
Ort: Aarau (CH)
Schweizer Fachmesse für die Bereiche Trinkwasser, Abwasser und Gas
Datum: 04.-06. Februar 2026
Ort: Bulle (CH)
Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel
Datum: 10.-13. Februar 2026
Ort: Nürnberg (D)
Internationale Fachmesse für Naturkosmetik
Datum: 10.-13. Februar 2026
Ort: Nürnberg (D)
Leitmesse für Hotellerie, Gastronomie, Bäckereien und Konditoreien
Datum: 13.-17. März 2026
Ort: Hamburg (D)
Konferenz für die Zukunft des Gesundheitswesens in der Schweiz
Datum: 19. März 2026
Ort: Basel (CH)
Ostschweizer Branchentreffpunkt der Gastronomie und Hotellerie
Datum: 22.-24. März 2026
Ort: St.Gallen (CH)
Internationale Fachmesse für Intralogistik
Datum: 24.-26. März 2026
Ort: Stuttgart (D)
Messe für HR-Professionals in der Schweiz
Datum: 24.-25. März 2026
Ort: Zürich (CH)
Veranstaltung für aktuelle Trends und Perspektiven im Gesundheitswesen
Datum: 25.-26. März 2026
Ort: Luzern (CH)
Festival für nachhaltige und faire Schokoladenproduktion
Datum: 29. März 2026
Ort: Zürich (CH)
Internationale Leitmesse für technische Textilien und Vliesstoffe
Datum: 21.-24. April 2026
Ort: Frankfurt am Main (D)
Leitmesse für die Pflegewirtschaft
Datum: 21.-23. April 2026
Ort: Essen (D)
Europas führende Messe für Digital Health
Datum: 21.-23. April 2026
Ort: Berlin (D)
Führende Schweizer Fachtagung für die Lebensmittelbranche
Datum: 23. April 2026
Ort: Luzern (CH)
Fachtagung für Spitalingenieure
Datum: 24. April 2026
Ort: Baden (CH)
Fachmesse für den Pflegemarkt
Datum: 05.-07. Mai 2026
Ort: Stuttgart (D)
Kongress vom Berufsverband der diplomierten Pflegefachpersonen der Schweiz
Datum: 27.-28. Mai 2026
Ort: Bern (CH)
Internationale Fachmesse für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie
Datum: 11.-14. Mai 2026
Ort: Mailand (I)
Veranstaltung für aktuelle Themen und Herausforderungen im Gesundheitswesen
Datum: Mai 2026
Ort: St. Gallen (CH)
Fachmesse für Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz und Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz
Datum: 20.-21. Mai 2026
Ort: Zürich (CH)
Messe für die neuesten Entwicklungen und Trends in der Gesundheitsbranche
Datum: 30. Mai 2026
Ort: Basel (CH)
Plattform für den Wissensaustausch in der Pflegewelt
Datum: 09. Juni 2026
Ort: Aarau (CH)
Fachmesse 2. Säule sowie ein Vorsorge-Symposium
Datum: 10.-11. Juni 2026
Ort: Zürich (CH)
Konferenz für Innovationen und Lösungen im Bereich der Standardisierung, Identifikation und Geschäftsprozesse
Datum: 18. Juni 2026
Ort: Bern (CH)
Fachkonferenz - Das Pflegeheim der Zukunft
Datum: 25.-26. Juni 2026
Ort: Hasliberg (CH)
Fachmesse für Industrieautomation
Datum: 26.-27. August 2026
Ort: Zürich (CH)
Messe für Instandhaltung und Services
Datum: 15. bis 19. September 2026
Ort: Stuttgart (D)
Schweizermeisterschaft der Spital-, Heim-, Gemeinschafts- und Systemgastronomie
Datum: 19. September 2026
Ort: Rothenburg (CH)
Weltleitmesse der Kältetechnik
Datum: 13.-15. Oktober 2026
Ort: Nürnberg (D)
Fachmesse für die Gastronomie- und Hotelleriebranche
Datum: 18.-21. Oktober 2026
Ort: Luzern (CH)
Internationale Fachmesse für den Schweizer Gesundheitssektor
Datum: 20.-22. Oktober 2026
Ort: Zürich (CH)
Fachmesse zur Förderung eines selbstbestimmten Lebens, Gleichstellung und Teilhabe von Menschen mit Behinderung
Datum: 12.-13. März 2027
Ort: Luzern (CH)
Internationale Zuliefermesse für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie
Datum: 23.-26. März 2027
Ort: Köln (D)
Internationale Fachmesse für Qualitätssicherung
Datum: 27.-30. April 2027
Ort: Stuttgart (D)
Weltweit führende Fachmesse für die Textilpflegebranche
Datum: 08.-11. November 2028
Ort: Frankfurt am Main (D)