TUTTOFOOD
Internationale B2B-Messe für Food & Beverage
Datum: 05.-08. Mai 2025
Ort: Mailand (I)
Demografischer Wandel, Pflegefinanzierung, Personalknappheit, eHealth – die Institutionen der Alters- und Langzeitpflege stehen vor beträchtlichen Herausforderungen. Welche Aufgaben stellen sich ihnen in Bezug auf zukünftige Patienten und Bewohner? Was bedeutet die finanzielle Entwicklung in der Alters- und Langzeitpflege für die Verantwortlichen? Wo stehen Sie im Hinblick auf die Einführung des elektronischen Patientendossiers? Auf Anfrage von «Heime und Spitäler» nehmen vier Leitende von Alterspflegezentren Stellung.
Attraktive Arbeitsbedingungen
Nebst den bekannten quantitativen Herausforderungen aufgrund der demografischen Entwicklung erleben wir zunehmend Menschen mit gestiegenen Ansprüchen: Bewohnende, die sich ihrer Rolle als Kunde bewusst sind und – zu recht – eine einwandfreie Dienstleistung erwarten. Eine unübersehbare Entwicklung ist die kürzer gewordene Aufenthaltsdauer von Bewohnenden – viele kommen zuerst als Kurzzeitaufenthalter oder Feriengast in unsere Häuser, kehren vielleicht wieder nach Hause zurück und treten später wieder ein. Für uns bedeutet dies einen erheblich höheren Aufwand, als wir ihn für die herkömmlichen Langzeitbewohnenden kennen. Das gilt sowohl für das Administrations- wie auch für das Betreuungs- und Pflegepersonal. Qualifiziertes, sozialkompetentes Pflegepersonal ist bereits heute äusserst knapp. Es gilt, als Arbeitgeber attraktive Arbeitsbedingungen anzubieten. Damit meine ich nicht primär nur den Lohn, sondern auch die Zusammenarbeit im Team, die Rücksichtnahme auf Bedürfnisse der einzelnen Arbeitnehmenden etc. Wichtig ist uns ebenfalls, unser bestehendes Personal mit seinen Potenzialen in der Unternehmung selbst aus- und weiterzubilden und zu entwickeln. Diese grossen Herausforderungen betrachten wir primär als Chance. Als Chance für Senevita als Gruppe mit mehreren Standorten – und, aufgrund der steigenden Kundenorientierung der Branche, auch als Chance für die Bewohnenden solcher Häuser. Die steigenden Pflegekosten sind das Resultat der gesetzlichen Grundlagen. Werden die gesetzlichen Mindestanforderungen bezüglich Infrastruktur, Personal etc. erhöht, führt dies zwangsläufig zu höheren Kosten bei den Institutionen. Glücklicherweise können wir mit der Grösse unserer Gruppen gewisse Synergieeffekte erzielen, zum Beispiel im Einkauf, in der Informatik oder der Administration. In den Senevita-Häusern sind alle Daten elektronisch vorhanden, für die Einführung des elektronischen Patientendossiers (EPD) sind wir also grundsätzlich bereit. Allerdings wollen wir eine bewährte und benutzerfreundliche EPD-Lösung: In den nächsten Monaten werden wir eine entsprechende Evaluation vornehmen.
Wer übernimmt diese Kosten?
Die Stadt Zürich erwartet aufgrund der Zuwanderung in den nächsten 15 Jahren keine grosse Zunahme der älteren Bevölkerung. Was wir jedoch feststellen: Ältere pflegebedürftige Menschen treten immer später ins Pflegezentrum ein, da sie über immer mehr ambulante Angebote verfügen, die ein Verbleiben zu Hause länger ermöglichen. Das bedeutet, dass mehr Menschen bei uns leben, die an Mehrfacherkrankungen leiden und einen komplexen Bedarf an Pflege und Betreuung haben. Dazu braucht es ausgebildetes Fachpersonal, das sich zudem entsprechend spezialisiert, zum Beispiel im Bereich der Demenzpflege. Wir haben einen hohen Bildungsbedarf für die Langzeitpflege, insbesondere für komplexe Pflegesituationen und entwickeln unsere Schulungen laufend weiter. Da es in Zukunft sowohl im Akut- als auch um Langzeitbereich immer schwieriger sein wird, qualifiziertes Personal zu finden, legen wir grossen Wert auf Weiterbildung und Entwicklungsmöglichkeiten unseres Personals.
Unsere Grösse ermöglicht es uns, in vielen Bereichen die Effizienz zu steigern und unsere Kosten zu optimieren. Dies ist auch nötig, angesichts der steigenden gesetzlichen Anforderungen und dem damit verbundenen erhöhten administrativen Aufwand. Es ist bedauerlich, dass ein Teil der Effizienzgewinne für vermehrte Administration verwendet werden muss und nicht zugunsten der Bewohnenden eingesetzt werden kann. Das gegenwärtige Finanzierungssystem vergütet den krankheitsbedingten Aufwand in der Pflege beispielsweise im Bereich Demenz nur ungenügend. Und das bedeutet mehr Belastung für die öffentliche Hand, da der Bundesrat die Tarife der Krankenversicherer eingefroren hat. Wir sind auf der ganzen Linie gefordert, mit den vorhandenen Ressourcen wirtschaftlich umzugehen. Die elektronische Patientendokumentation haben wir bereits seit längerem eingeführt. Als Institution arbeiten wir ausserdem in verschiedenen vorbereitenden Arbeitsgruppen mit, welche sich mit den Bedingungen und Möglichkeiten des elektronischen Patientendossiers auseinandersetzen. Allerdings sind hier beispielsweise die Ausführungsbestimmungen noch nicht definitiv verabschiedet und die Heterogenität der vorhandenen IT-Systeme wird eine grosse Herausforderung darstellen. Was noch gar nicht klar ist: Wie viel wird uns das kosten als Unternehmen und wer übernimmt diese Kosten? Ob die Bevölkerung einen elektronischen Datenaustausch gutheisst, ist ebenfalls fraglich.
Engagement als Ausbildungsbetrieb
Wie alle Institutionen der Langzeitpflege sieht sich auch Tilia den Herausforderungen der demografischen Entwicklung und des gesellschaftlichen Wandels ausgesetzt. Wir sind deshalb flexibel für vermehrte Übergangs- und Kurzaufenthalte von einigen Tagen bis mehreren Monaten. Auch bei komplexen Krankheitsbildern bieten wir eine Pflege und ärztliche Betreuung an, die auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Dazu benötigt das Fachpersonal in zunehmendem Masse spezifische Kenntnisse in den Bereichen Demenz, Palliative Care, Psychiatrische Erkrankungen sowie Sucht-Erkrankungen. Eine grosse Herausforderung stellt der akute Fachkräftemangel im Pflegebereich – insbesondere in der Langzeitpflege – dar, der aufgrund des ausgetrockneten Arbeitsmarktes vorherrschend ist. Deshalb investieren wir bewusst in die Nachwuchsförderung und engagieren uns als Ausbildungsbetrieb. Es freut uns daher besonders, dass im Jahr 2015 Tilia Ittigen vom Verband Berner Pflege- und Betreuungszentren vbb als bester FAGE-Lehrbetrieb ausgezeichnet wurde und Tilia Köniz den zweiten Rang erreichte. Die ansteigenden Pflegekosten, dringender Sanierungsbedarf der Infrastruktur, neue Pflegefinanzierung, aber auch Sparmassnahmen im Gesundheitswesen erzeugen im Langzeitpflegebereich einen erheblichen Kostendruck. Tilia setzt nicht auf lineare Kürzungen, sondern auf umfassende, vorausschauende und nachhaltige Prozessverbesserungen. Es gilt insbesondere, unproduktiven «Leerlauf» zu vermeiden. Im Sinne einer kontinuierlichen Verbesserung werden Prozesse und Abläufe kritisch hinterfragt und optimiert. Tilia arbeitet seit 2012 mit einer elektronischen Bewohnerakte, welche sich im Arbeitsalltag gut bewährt hat. Die Administration und die Arbeitsorganisation werden damit wesentlich erleichtert und vereinfacht. Zu ihren weiteren Vorteilen gehören die bessere Lesbarkeit der Eintragungen, der einfache Zugang zu allen wesentlichen Informationen und die Optimierung des Controllings, sowohl intern wie extern.
Gäste mit Migrationshintergrund
Heime und Spitäler Ausgabe 5 Dezember 2016
Internationale B2B-Messe für Food & Beverage
Datum: 05.-08. Mai 2025
Ort: Mailand (I)
Internationale Fachmesse für Qualitätssicherung
Datum: 06.-09. Mai 2025
Ort: Stuttgart (D)
Kongress vom Berufsverband der diplomierten Pflegefachpersonen der Schweiz
Datum: 07.-08. Mai 2025
Ort: Bern (CH)
Controlling im Spannungsfeld von Innovation, Kostenmanagement und digitaler Transformation.
Datum: 13. Mai 2025
Ort: St. Gallen (CH)
Perlen der Langzeitpflege – verborgene Potenziale enthüllen
Datum: 14. Mai 2025
Ort: St. Gallen (CH)
Europäische Fachmesse für innovative Laborausstattung und die Optimierung von Labor-Workflows
Datum: 20.-22. Mai 2025
Ort: Hannover (D)
Internationale Fachmesse
Datum: 20.-21. Mai 2025
Ort: Amsterdam (NL)
Fachmesse 2. Säule sowie ein Vorsorge-Symposium
Datum: 04.-05. Juni 2025
Ort: Zürich (CH)
Gestärkt und motiviert pflegen
Datum: 17. Juni 2025
Ort: Aarau (CH)
Mastering Complexity
Datum: 25. Juni 2025
Ort: Bern (CH)
10. Fachkonferenz - Das Pflegeheim der Zukunft
Datum: 26.-27. Juni 2025
Ort: Schwyz (CH)
Die Leitmesse für intelligente Automation und Robotik
Datum: 24.-27. Juni 2025
Ort: München (D)
Fachmesse und Symposium: Inspiration, Weiterbildung und Netzwerk
Datum: 09.-10. September 2025
Ort: Luzern (CH)
Fachmesse und Symposium: Inspiration, Weiterbildung und Netzwerk
Datum: 09.-10. September 2025
Ort: Luzern (CH)
Fachmesse für Prozess- und Labortechnologie
Datum: 16.-18. September 2025
Ort: Basel (CH)
Internationale Leitmesse für Reinigung und Hygiene
Datum: 23.-26. September 2025
Ort: Berlin (D)
Pharma.Manufacturing.Excellence
Datum: 23.-25. September 2025
Ort: Nürnberg (D)
Europäische Fachmesse für Verpackung, Technik, Veredelung und Logistik
Datum: 23.-25. September 2025
Ort: Nürnberg (D)
Die REHACARE ist die internationale Fachmesse für Rehabilitation, Prävention, Inklusion und Pflege.
Datum: 17.-20. September 2025
Ort: Düsseldorf (D)
Weltweite Ernährungsmesse für Handel und Gastronomie/Ausser-Haus-Markt
Datum: 04.-08. Oktober 2025
Ort: Köln (D)
Die Messe für Instandhaltung und Services
Datum: 21.-22. Oktober 2025
Ort: Stuttgart (D)
15. Fachkonferenz – Das Spital der Zukunft
Datum: 23.-25. Oktober 2025
Ort: St. Gallen (CH)
Messe und Kongress für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit
Datum: 04.-07. November 2025
Ort: Düsseldorf (D)
Der Schweizer Nutzfahrzeugsalon ist der Treffpunkt der Branche. Von Nutzfahrzeugprofis für Nutzfahrzeugprofis.
Datum: 05.-08. November 2025
Ort: Bern (CH)
«Dementia Care im Wandel der Zeit – Weiterdenken erwünscht?»
Datum: 12. November 2025
Ort: St.Gallen (CH)
Internationale Branchenplattform für Hotellerie, Gastronomie, Take-away und Care
Datum: 15.-19. November 2025
Ort: Basel (CH)
Fachmesse für Medizintechnik & Gesundheitswesen
Datum: 17.-20. November 2025
Ort: Düsseldorf (D)
Impulse und Gespräche
Datum: 17. November 2025
Ort: Zürich (CH)
Pharmaceutical Automation and Digitalisation Congress 2024
Datum: 24.-25. November 2025
Ort: Vösendorf (A)
Internationale Fachmesse der industriellen Automation
Datum: 25.-27. November 2025
Ort: Nürnberg (D)
Schweizer Fachmesse für industrielle Instandhaltung und Facility Management
Datum: 26.-27. November 2025
Ort: Zürich (CH)
Die Fachmesse für industrielle Pumpen, Armaturen & Prozesse
Datum: 26.-27. November 2025
Ort: Zürich (CH)
Führende Plattform der Bau- und Immobilienwirtschaft
Datum: 20.-23. Januar 2026
Ort: Basel (CH)
The Future of Packaging Technology
Datum: 28.-29. Januar 2026
Ort: Bern (CH)
B2B-Plattform in der Schweiz für Fachkräfte des globalen Wasserkreislaufs
Datum: 04.-06. Februar 2026
Ort: Bulle (CH)
Weltleitmesse für Labortechnik, Analytik, Biotechnologie und analytica conference
Datum: 24.-27. März 2026
Ort: München (D)
Internationale Leitmesse für technische Textilien und Vliesstoffe
Datum: 21.-24. April 2026
Ort: Frankfurt am Main (D)
Die Fachmesse PFLEGE PLUS bringt Fachbesucher mit ausstellenden Unternehmen, Branchenverbände sowie Experten des Pflegemarkts zusammen.
Datum: 05.-07. Mai 2026
Ort: Stuttgart (D)
Führende Messe für Prozesse und Verpackung
Datum: 07.-13. Mai 2026
Ort: Düsseldorf (D)
Fachmesse für Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz und Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz
Datum: 20.-21. Mai 2026
Ort: Zürich (CH)
Fachmesse für die gesamte Wertschöpfungskette der Medizintechnik
Datum: 05.-07. Juni 2026
Ort: Stuttgart (D)
Fachmesse für Industrieautomation
Datum: 26.-27. August 2026
Ort: Zürich (CH)
Networking. Forum. Aussteller
Datum: 23.-24. September 2026
Ort: Lausanne (CH)
Weltleitmesse der Kältetechnik
Datum: 13.-15. Oktober 2026
Ort: Nürnberg (D)
DER BRANCHENTREFFPUNKT MIT RELEVANTEN GASTRO-TRENDS
Datum: 18.-21. Oktober 2026
Ort: Luzern (CH)
Fachmesse für Nahrungsmittel-Innovationen
Datum: 17.-21. Oktober 2026
Ort: Paris (F)
The global marketplace for Packaging Processing Printing Handling
Datum: 23.-26. November 2026
Ort: Paris (F)
Internationale Zuliefermesse für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie
Datum: 23.-26. März 2027
Ort: Köln (D)
Internationale Leitmesse der Prozessindustrie
Datum: 14.-18. Juni 2027
Ort: Frankfurt am Main (D)
Weltweit führende Fachmesse für Drucktechnologien
Datum: 09.-17. Mai 2028
Ort: Düsseldorf (D)