biopartnertage
Hausmesse mit Marktständen
Datum: 14. September 2025
Ort: Brunegg (CH)
Die Einführung des schweizerischen DRG-Systems ermöglicht es Spitälern und anderen Versorgern wie Pflegeheimen und Alterszentren, auf dem Patientenpfad aktiv strategische Entscheidungen zu treffen. Die Methoden und Herangehensweisen unterscheiden sich dabei stark. Nachfolgend wird eine Methode dargestellt, die in der Schweiz in über 30 Institutionen in den Einsatz gelangt ist und sich bewährt hat.
Christoph Napierala *
Grundsätzlich steht jedes Spital vor der Herausforderung, ein Leistungsportfolio aktiv zu gestalten und sich auf die Zukunft sinnvoll auszurichten. Dabei können die vorhanden Daten nach den verschiedensten Gesichtspunkten strukturiert und analysiert werden. Die strategische Relevanz soll jedoch vor der Kostenorientierung stehen und somit auch die medizinische Qualität der Versorgung in den Vordergrund rücken. Konsequenterweise bedeutet dies auch, dass die Infrastruktur diesen strategischen Überlegungen folgt und nicht umgekehrt. DRG gestützte standardisierte Daten bieten dazu eine ideale Basis, um evidenzbasierte Entscheidungen für die Zukunft abzustützen. Das kann beispielsweise für heutige «Maximalversorger» bedeuten, dass sie sich in Zukunft auf bestimmte therapeutische Bereiche fokussieren. Das müssen nicht nur Fälle mit einem hohen Fallgewicht sein, sondern können auch existierende oder zu entwickelnde Leistungsportfolios betreffen. Speziell für solche Entscheidungen besteht ein zunehmender Bedarf an Instrumenten, welche die Komplexität zu reduzieren vermögen. Darauf zielt die grafisch gestützte Methode des «DRGee-Viewer» ab.
Strategische Relevanz ableiten
Grundsätzlich basiert die Methode auf vier «BCG»-Quadranten (vgl. Abbildung 1), in die sich ein stationäres Spitalleistungsportfolio aufteilt und sich die strategische Relevanz daraus ableiten lässt. Diese Aufteilung erfolgt, indem jeder DRG-Fall auf die Koordinaten mittels des jeweiligen Fallgewichts in der Horizontalen und der Einhaltung der Aufenthaltsdauer in der Vertikalen aufgetragen wird. Die Gewichtigkeit des DRG-Falles wird anhand der Anzahl der Fälle dargestellt und verändert, entsprechend die Grösse des «Bubbles». Dadurch lassen sich die jeweiligen DRG-Fälle innerhalb der Abteilungen eines Spitales vergleichen (z.B. eine I47Z - Hüftoperation). Es ermöglicht aber auch den impliziten Vergleich mit einem Referenzwert oder anderen Häusern. Dabei ermöglicht die Einfärbung der jeweiligen Bubbles, als vierte Dimension (hier Major Diagnostic Category – MDC) weitere Strukturmerkmale sichtbar zu machen. Das kann beispielsweise die Klinik im jeweiligen Spital sein, die Intensität des Ressourcenverbrauchs in der Radiologie, die Aufteilung des Portfolios nach Klasse des Patienten oder die Rentabilität der jeweiligen DRG. Erwartungsgemäss machen die Geburten einen gewichtigen Anteil des Portfolios aus.
Profitabilität in der Kerndimension
Anhand des Quadranten oben rechts soll exemplarisch dessen strategische Implikation dargestellt werden. Generell finden sich hier Fälle mit einem hohen Fallgewicht und einer guten Einhaltung der Verweildauer. Dabei kann davon ausgegangen werden, dass die Prozesse der DRG besser organisiert sind als die des Benchmarks oder der Kataloggruppe. Das ist eine der Vergleichsmöglichkeiten, die das DRG-System erlaubt. Ausserdem kann erwartet werden, dass die «Bubbles» profitabel sind, da sie in den beiden Kerndimensionen besser positioniert sind als der Durchschnitt. Dadurch kann sich das Spital von der Konkurrenz durch Qualitäts und Leistungsmassnahmen unterscheiden und somit am Markenaufbau arbeiten. Mittels einer engen Anbindung an die Zuweiser kann darauf der «Case Load» bereichsspezifisch gesteuert werden. Je nach Entwicklungsszenario können mit den Leistungsträgern besondere Verträge ausgehandelt werden. Anhand der Skizze dieser Wirkungskette im Quadranten A wird ersichtlich, welche strategischen Schlüsse getroffen werden können.
Verschiebungen innerhalb der Spitalgruppe
Im Rahmen dieses Vorgehens hat sich herausgestellt, dass der Gastroenterologiebereich für die hier betroffene Beispielspitalgruppe eine zentrale Bedeutung aufweist. Ausserdem hängen mit diesem gewichtige Infrastrukturentscheidungen zusammen, welche die Marke des Hauses am Markt entwickeln soll. Die in Abbildung 2 dargestellte Simulation des Leistungsportfolios hilft dabei der Unternehmensführung, den strategischen Prozess zu führen. Sie zeigt, wie die Verantwortlichen die Verweildauereinhaltung von Leistungen auf den «Best of Class» im Spital verbessern und gleichzeitig Verschiebungen innerhalb der Spitalgruppe vornehmen (von dunklen auf helle Bubbles – im Beispiel alles Gastroenterologiegruppen nach dem Zürcher Spitalleistungsgruppenkatalog – GAE1). Damit lässt sich auch eine Abschätzung des Infrastrukturbedarfs pro Fachbereich und Haus vornehmen. Es kann also sehr pragmatisch ein Leistungsaufbau oder -ausbau zwischen den Häusern simuliert werden. Diese «interne Benchmark-Diskussion» kann also substanzielle Verschiebungen in Richtung effizientere Leistungserstellung bewirken. Die Massgabe ist, sich – auch intern – mit den Besten zu messen.
Unternehmerische Kernentscheide
Bei diesem vergleichenden Vorgehen wird klar, dass die Analyse einzig basierend auf einer grafischen oder visuellen Skala gemacht werden kann, ohne dabei auf ein Tabellenkalkulationsprogramm zurückgreifen zu müssen. Im Zentrum stehen die evidenzbasierte Darstellung unternehmerischer Kernentscheide und strategische Zusammenhänge. Die Methode vermag aber auch aufzuzeigen, wie Kooperationen oder Joint-Ventures zielführend gestaltet werden können und wo welche Leistungen mit welchen Charakteristika (Case Mix Index und Verweildauereinhaltung) angeboten werden. Der Ansatz erlaubt somit die Vereinigung einer innovativen betriebswirtschaftlichen Herangehensweise mit medizinischen Entscheidungsgrössen.
Bisherige Nutzer heben den Wert des Vorgehens vor allem für interdisziplinäre Teams (Medizin und Betriebswirtschaft) in Spitälern hervor. So wird das Vorgehen erfolgsversprechend und führt zu einer transparenten und schnellen Entscheidungsfindung.
Indem die Komplexität wo nötig reduziert wird, entsteht mittels des «DRGee-Viewer » Toolsets eine solide und robuste Entscheidungsbasis zur strategischen Planung von Spitalleistungsportfolios. Die Methode ist eine Antwort auf die gestiegenen Anforderungen in der Planung von Gesundheitsinstitutionen.
* Head Health Innovation Siemens Schweiz AG
Hausmesse mit Marktständen
Datum: 14. September 2025
Ort: Brunegg (CH)
Fachveranstaltung zu aktuellen Themen und Trends in Management, Führung und Leadership
Datum: 17. September 2025
Ort: Olten (CH)
Internationale Leitmesse für Reinigung und Hygiene
Datum: 23.-26. September 2025
Ort: Berlin (D)
Internationale Fachmesse für Rehabilitation, Prävention, Inklusion und Pflege
Datum: 17.-20. September 2025
Ort: Düsseldorf (D)
Austausch über aktuelle Herausforderungen und Entwicklungen im Personalmanagement im Gesundheitsbereich
Datum: 25. September 2025
Ort: Zürich (CH)
Treffen für Neues rund um Früherkennung, Planung und Prozessoptimierung und zukunftsgerichtete Business Intelligence Lösungen
Datum: 30. September 2025
Ort: Zürich (CH)
Health 2.025
Datum: 01. Oktober 2025
Ort: Rüschlikon (CH)
Weltweite Ernährungsmesse für Handel und Gastronomie/Ausser-Haus-Markt
Datum: 04.-08. Oktober 2025
Ort: Köln (D)
International Circular Packaging Conference
Datum: 16.-17. Oktober 2025
Ort: Ljubljana (SL)
Fachkonferenz – Das Spital der Zukunft
Datum: 23.-25. Oktober 2025
Ort: St. Gallen (CH)
Fachveranstaltung, die sich auf die neuesten Trends, Herausforderungen und Best Practices im Bereich Kommunikation im Gesundheitswesen
Datum: 24. Oktober 2025
Ort: Zürich (CH)
Veranstaltung, die Fachwissen und praktische Einblicke zu spezifischen Themen im Bereich Sicherheit
Datum: 30. Oktober 2025
Ort: Zürich (CH)
Veranstaltung für Fachleute aus dem GMP- und Reinraumbereich
Datum: 03. November 2025
Ort: Pratteln (CH)
Weltleitmesse für sicheres und gesundes Arbeiten
Datum: 04.-07. November 2025
Ort: Düsseldorf (D)
Veranstaltung zu Themen und Herausforderungen der Gesundheitsversorgung
Datum: 06. November 2025
Ort: Zürich (CH)
Fachveranstaltung, die sich mit dem Thema Demenz auseinandersetzt
Datum: 12. November 2025
Ort: St.Gallen (CH)
Internationale Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie, Take-away und Care-Institutionen in der Schweiz
Datum: 15.-19. November 2025
Ort: Basel (CH)
Branchentag für die Spital-, Heim- und Gemeinschaftsgastronomie in der Schweiz
Datum: 17. November 2025
Ort: Zürich (CH)
Jahrestagung Plattform Qualitätsmedizin Schweiz
Datum: 19. November 2025
Ort: Bern (CH)
Kongress im Bereich Leadership und Management in der Pflege
Datum: 21. November 2025
Ort: Bern (CH)
Konferenz für die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung im Gesundheitswesen
Datum: 25. November 2025
Ort: Berlin (D)
Schweizer Fachmesse für industrielle Instandhaltung und Facility Management
Datum: 26.-27. November 2025
Ort: Zürich (CH)
Weltweit führende Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien
Datum: 13.-16. Januar 2026
Ort: Frankfurt am Main (D)
Fachmesse der Schweizer Bau- und Immobilienwirtschaft
Datum: 20.-23. Januar 2026
Ort: Basel (CH)
Schweizer Fachmesse für Verpackungslösungen und -technologien
Datum: 28.-29. Januar 2026
Ort: Bern (CH)
Fachmesse für Intralogistik, Distribution, Transport und E-Logistik in der Schweiz
Datum: 28.-29. Januar 2026
Ort: Bern (CH)
Kongress über aktuelle Entwicklungen, Innovationen und Herausforderungen im Bereich Recycling
Datum: 30. Januar 2026
Ort: Biel/online (CH)
Internationale Zuliefermesse für die Süßwaren- und Snackindustrie
Datum: 01.-04. Februar 2026
Ort: Köln (D)
Nationale Handelstage für Schweizer Käse
Datum: 02.-03. Februar 2026
Ort: Aarau (CH)
Schweizer Fachmesse für die Bereiche Trinkwasser, Abwasser und Gas
Datum: 04.-06. Februar 2026
Ort: Bulle (CH)
Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel
Datum: 10.-13. Februar 2026
Ort: Nürnberg (D)
Internationale Fachmesse für Naturkosmetik
Datum: 10.-13. Februar 2026
Ort: Nürnberg (D)
Leitmesse für Hotellerie, Gastronomie, Bäckereien und Konditoreien
Datum: 13.-17. März 2026
Ort: Hamburg (D)
Konferenz für die Zukunft des Gesundheitswesens in der Schweiz
Datum: 19. März 2026
Ort: Basel (CH)
Ostschweizer Branchentreffpunkt der Gastronomie und Hotellerie
Datum: 22.-24. März 2026
Ort: St.Gallen (CH)
Internationale Fachmesse für Intralogistik
Datum: 24.-26. März 2026
Ort: Stuttgart (D)
Messe für HR-Professionals in der Schweiz
Datum: 24.-25. März 2026
Ort: Zürich (CH)
Veranstaltung für aktuelle Trends und Perspektiven im Gesundheitswesen
Datum: 25.-26. März 2026
Ort: Luzern (CH)
Festival für nachhaltige und faire Schokoladenproduktion
Datum: 29. März 2026
Ort: Zürich (CH)
Internationale Leitmesse für technische Textilien und Vliesstoffe
Datum: 21.-24. April 2026
Ort: Frankfurt am Main (D)
Leitmesse für die Pflegewirtschaft
Datum: 21.-23. April 2026
Ort: Essen (D)
Europas führende Messe für Digital Health
Datum: 21.-23. April 2026
Ort: Berlin (D)
Führende Schweizer Fachtagung für die Lebensmittelbranche
Datum: 23. April 2026
Ort: Luzern (CH)
Fachtagung für Spitalingenieure
Datum: 24. April 2026
Ort: Baden (CH)
Fachmesse für den Pflegemarkt
Datum: 05.-07. Mai 2026
Ort: Stuttgart (D)
Kongress vom Berufsverband der diplomierten Pflegefachpersonen der Schweiz
Datum: 27.-28. Mai 2026
Ort: Bern (CH)
Internationale Fachmesse für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie
Datum: 11.-14. Mai 2026
Ort: Mailand (I)
Veranstaltung für aktuelle Themen und Herausforderungen im Gesundheitswesen
Datum: Mai 2026
Ort: St. Gallen (CH)
Fachmesse für Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz und Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz
Datum: 20.-21. Mai 2026
Ort: Zürich (CH)
Messe für die neuesten Entwicklungen und Trends in der Gesundheitsbranche
Datum: 30. Mai 2026
Ort: Basel (CH)
Plattform für den Wissensaustausch in der Pflegewelt
Datum: 09. Juni 2026
Ort: Aarau (CH)
Fachmesse 2. Säule sowie ein Vorsorge-Symposium
Datum: 10.-11. Juni 2026
Ort: Zürich (CH)
Konferenz für Innovationen und Lösungen im Bereich der Standardisierung, Identifikation und Geschäftsprozesse
Datum: 18. Juni 2026
Ort: Bern (CH)
Fachkonferenz - Das Pflegeheim der Zukunft
Datum: 25.-26. Juni 2026
Ort: Hasliberg (CH)
Fachmesse für Industrieautomation
Datum: 26.-27. August 2026
Ort: Zürich (CH)
Messe für Instandhaltung und Services
Datum: 15. bis 19. September 2026
Ort: Stuttgart (D)
Schweizermeisterschaft der Spital-, Heim-, Gemeinschafts- und Systemgastronomie
Datum: 19. September 2026
Ort: Rothenburg (CH)
Weltleitmesse der Kältetechnik
Datum: 13.-15. Oktober 2026
Ort: Nürnberg (D)
Fachmesse für die Gastronomie- und Hotelleriebranche
Datum: 18.-21. Oktober 2026
Ort: Luzern (CH)
Internationale Fachmesse für den Schweizer Gesundheitssektor
Datum: 20.-22. Oktober 2026
Ort: Zürich (CH)
Fachmesse zur Förderung eines selbstbestimmten Lebens, Gleichstellung und Teilhabe von Menschen mit Behinderung
Datum: 12.-13. März 2027
Ort: Luzern (CH)
Internationale Zuliefermesse für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie
Datum: 23.-26. März 2027
Ort: Köln (D)
Internationale Fachmesse für Qualitätssicherung
Datum: 27.-30. April 2027
Ort: Stuttgart (D)
Weltweit führende Fachmesse für die Textilpflegebranche
Datum: 08.-11. November 2028
Ort: Frankfurt am Main (D)