Unsere Gesellschaft wird immer älter und viele ältere Menschen möchten so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden leben. Aber wer nicht auf eine umfangreiche Unterstützung von Verwandten oder Freunden zählen kann, ist auf externe Dienstleister angewiesen. Natürlich gibt es die Spitex, aber deren Mitarbeitende sind meist unter Zeitdruck und können auch häufig nur im engen Rahmen der festgelegten Pflegeleistungen handeln. Gerade Menschen, die viel alleine sind, wünschen sich mehr Zeit mit ihren Kontaktpersonen. In diese Bedürfnislücke will das Unternehmen Shd-Seniorenhaushalt (Senioren-Haushalts-Dienstleistung) stossen. In Deutschland schon seit vielen Jahren erfolgreich, hat es kürzlich einen Schweizer Ableger in Strengelbach AG gegründet. «Wir möchten eine Betreuung mit Herz anbieten und unseren Senioren so viel Zeit geben, wie sie benötigen», sagt Peter Ruppert, der die Schweizer Dependance zusammen mit dem erfahrenen Pfleger David Kephas Tanner aufbaut. Angebot an umfangreichen Leistungen Die beiden Gründer sind zurzeit auf der Suche nach interessierten Pflegekräften, die sich nach ihrem Modell selbstständig machen möchten. Grundsätzlich sollen diese Leistungen angeboten werden:
Grundpflege
- Betreuungs- und Pflegeleistungen zu Hause
- Betreuung von Menschen nach Unfällen/Krankheiten
- Leistungsabrechnung mit allen Zusatzversicherungen der Krankenkassen
- Leistungsabrechnung über Ersatzleistungen/Hilfslosenentschädigung und anderen Sozialleistungen
Darüber hinaus können die Franchisenehmer aber nach eigenem Ermessen auch weitere Dienstleistungen anbieten. Beispielsweise kann Hilfestellung angeboten werden für Kunden:
- die keine Zeit für Hausarbeiten investieren können oder wollen
- die ihren Feierabend in Ruhe verbringen möchten
- die physisch oder psychisch nicht in der Lage sind, bestimmte Dinge zu erledigen
- die sich den Luxus «Hilfe im Haushalt» leisten können
Leistung und Gegenleistung
Interessierten Pflegenden, die nach diesem Modell Dienstleistungen anbieten wollen, werden im Rahmen eines Franchise-Modells Unterstützung geboten. Die Franchise-Geber Schweiz Ruppert und Tanner helfen beispielsweise bei allen formalen Angelegenheiten und Genehmigungen, etwa für Gemeinde und Kanton, die im Rahmen der Gründung eines Pflegedienstes anfallen. Zudem unterstützen sie bei der Erstellung von Businessplänen und Ausbildungsmassnahmen je nach Anforderungen. Peter Ruppert hat über 25 Jahre in der Erwachsenenbildung gearbeitet und hat grosse Erfahrung in allen Aspekten der Weiterbildung. David Tanner als diplomierter Pflegeexperte und ausgewiesener Wundexperte betreut die fachspezifischen Fragen. Auch bei der Bewerbung des Angebots des Pflegedienstes bietet Shd-Seniorenhaushalt mit Werbematerial, Social Media und Messestand eine umfangreiche Anschubhilfe. Die bereits eingerichtete kostenlose Service-Nummer 0800 888 144 sorgt für schnelle Kontakte zwischen den zukünftigen Franchise-Nehmern und deren Kunden. Und für die Administration erhalten die Franchise-Nehmer im Rahmen ihres Vertrages die Spitex-Software Asebis von Syseca. Die Software unterstützt beispielsweise bei Abrechnung der Pflegeleistungen, Buchhaltung und Lohnabrechnungen. Damit erhalten die zukünftigen Unternehmerinnen und Unternehmer mit der Spitex-Administrationsverwaltung eine der am meisten eingesetzten, umfassendsten und vielseitigsten Branchensoftwarelösung im Spitex-Umfeld.
Folgende Funktionen werden unterstützt:
- Elektronisches Pflegedossier
- Spitex-Administration
- Fakturierung der Weiterbildung
- Bundes- und kantonale Statistik
- Kennzahlen und Benchmarking
Als Gegenleistung für die vielfältige und fortlaufende Unterstützung der Franchise-Nehmer müssen sie eine monatliche Gebühr an Shd-Seniorenhaushalt entrichten. Im ersten Jahr beträgt diese 200 Franken im Monat, im zweiten und dritten Jahr steigt sie auf 600 und 1500 Franken. «Wir möchten nicht einfach nur Pflegeleistungen anbieten, sondern liebevolle Bezugspersonen für unsere Kunden sein und ihnen das Leben so einfach und angenehm wie möglich machen. Um uns stetig zu verbessern, wollen wir uns in unserem Netzwerk auch untereinander intensiv austauschen und in der Tradition des ‹Kaizen› immer bessere Leistungen anbieten», so Peter Ruppert.