Für KSB-CEO Adrian Schmitter verdeutlichen diese Zahlen zweierlei: «Zum einen belegen sie, welch ausserordentliche Leistung unsere Mitarbeitenden im vergangenen Jahr vollbracht haben. Dank diesem Engagement wurden wir unserem Anspruch, sowohl Covid- als auch Nicht-Covid-Patienten adäquat zu behandeln, gerecht», sagt Schmitter. «Zum anderen belegen diese Daten, dass die Menschen dem KSB vertrauen, wenn es um ihre Gesundheit geht. Auf diesen Vertrauensbeweis sind wir stolz.»
Inwiefern das Wachstum durch die vielen Covid-Patientinnen und -Patienten verursacht wurde, konnte das KSB nicht angeben. Man habe in allen Bereichen ein kräftiges Wachstum erzielt, so das KSB. Covid-Patienten seien typischerweise der Inneren Medizin zugeordnet – aber nicht nur. Deshalb könne man das Wachstum nicht auf einzelne Krankheitsbilder runterbrechen.
Die durchschnittliche Bettenauslastung betrug 82,7 Prozent. An Spitzentagen stiess das KSB somit an seine Kapazitätsgrenzen. Die positiven Rückmeldungen der Patienten zeigen allerdings, dass die medizinische Qualität darunter nicht litt: Sie bewerteten die Qualität der Behandlung mit 4,7 von 5 möglichen Punkten, und der von der Firma Swiss Qualiquest erhobene Net Promoter Score (NPS) von +58 ist ebenso ausgesprochen hoch wie die Weiterempfehlungsrate von 96 Prozent.
Bemerkenswert ist überdies, dass es dem KSB trotz Fachkräftemangel im Gesundheitswesen gelungen ist, diverse Abteilungen personell zu verstärken, um so den Bedürfnissen der Patienten gerecht zu werden. Insgesamt konnten im vergangenen Jahr rund hundert neue Mitarbeitende rekrutiert werden. Mit ca. 3000 Mitarbeitenden ist das KSB einer der grössten Arbeitgeber in der Region.
Über die finanziellen Kennzahlen wird das KSB im Geschäftsbericht 2021 informieren. Dieser wird, analog zu den vergangenen Jahren, voraussichtlich im März 2022 veröffentlicht