Die grösste private Schweizer Spitalgruppe Hirslanden plant eine Reduktion der administrativen Funktionen. Der mögliche Abbau von bis zu 120 Stellen betreffe ausschliesslich Funktionen des Betriebsteils Corporate Office mit Arbeitsort Opfikon/Zürich. Das entspricht rund 16 Prozent der Stellen des Corporate Office. Hirslanden hat ein Konsultationsverfahren mit den potenziell betroffenen Mitarbeitenden eingeleitet. Die Gruppe begründet die Massnahmen mit den wirtschaftlichen Herausforderungen im Schweizer Gesundheitswesen und dem starken finanziellem Druck, unter dem die Spitäler stehen. Nicht kostendeckende Tarife der Grundversicherung und im ambulanten Bereich, der Druck auf die VVG-Tarife sowie die voranschreitende Ambulantisierung ohne kostendeckende Tarife werden genannt, und das in einem Umfeld, in dem die Kosten für die Spitäler laufend weiter steigen würden.