Der Luzerner Ständerat Damian Müller aus Hitzkirch wird neuer Verwaltungsratspräsident der LUKS Gruppe. Seine Nomination erfolgte nach eingehender Prüfung durch den Luzerner Regierungsrat. Aufgrund der Eigentumsverhältnisse an der Spital Nidwalden AG war auch der Nidwaldner Regierungsrat in das Nominationsverfahren involviert. Damian Müller wird an den Generalversammlungen (GV) der Luzerner Kantonsspital AG und der Spital Nidwalden AG im Mai 2024 als ordentliches Verwaltungsratsmitglied und per 1. Juli 2024 als Verwaltungsratspräsident durch die Regierungen als Eignervertreter gewählt.
Die Neubesetzung dieser Funktion ist notwendig, da der bisherige Verwaltungsratspräsident der LUKS Gruppe, Dr. Ulrich Fricker, seine Tätigkeit altershalber per Ende Juni 2024 beendet. Er ist seit 1. Januar 2017 Mitglied des Verwaltungsrats (vormals Spitalrat) und seit 1. Januar 2018 Verwaltungsratspräsident der LUKS Gruppe. Zudem tritt auch lic. rer. pol. Cornelia Gehrig als ordentliches Mitglied aus dem Verwaltungsrat der LUKS Gruppe zurück. Sie ist seit 1. Juli 2021 Verwaltungsrätin der LUKS Gruppe. Ihr freiwerdender Sitz wird zu einem späteren Zeitpunkt besetzt. Regierungsrätin Michaela Tschuor, Vorsteherin des Gesundheits- und Sozialdepartements des Kantons Luzern: «Ich danke sowohl Ulrich Fricker als auch Cornelia Gehrig für ihre sehr verdienstvolle und wichtige Arbeit im Verwaltungsrat der LUKS Gruppe sowie insbesondere auch für ihren massgeblichen Anteil an den erfolgreichen Weiterentwicklungen der Spitalstandorte der LUKS Gruppe in den letzten Jahren.»
Langjährige Erfahrungen in der Gesundheitspolitik
Damian Müller ist seit 2015 Ständerat des Kantons Luzern und aktuell Präsident der ständerätlichen Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit (SGK-S). Der 39-Jährige Hitzkircher wird per Mitte 2024 sein 40-Prozent-Pensum als Senior Berater einer Versicherung zugunsten des Verwaltungsratspräsidiums aufgeben. Damian Müller organisiert seine Mandate neu, fokussiert sich bei seinen künftigen Tätigkeiten mehr auf strategische Arbeiten und gibt verschiedene Mandate ab. Sein Amt im Verwaltungsrat des Sozialversicherungszentrums WAS Wirtschaft Arbeit Soziales beendet er per Ende 2024. Aus dem Verwaltungsrat der SWS Medien AG tritt er per 13. Juni 2024 zurück. Damit verschafft er sich bewusst die erforderlichen zeitlichen Ressourcen als Verwaltungsratspräsident für die LUKS Gruppe.
Regierungsrätin Michaela Tschuor: «Damian Müller kennt das Gesundheitssystem und die entsprechenden Herausforderungen sehr gut. Zudem ist er bestens vertraut mit dem strategischen Handeln im politisch geprägten Umfeld und er verfügt über die notwendigen Kompetenzen und Führungsqualitäten für diese anspruchsvolle Position. Darüber hinaus ist er hervorragend vernetzt, kommunikativ stark, dynamisch sowie im Kanton Luzern verwurzelt.» Aus all diesen Gründen hat sich der Luzerner Regierungsrat nach einem mehrstufigen Auswahlverfahren für Damian Müller als neuen Verwaltungsratspräsidenten der LUKS Gruppe entschieden. «Der Nidwaldner Regierungsrat ist überzeugt, mit Damian Müller eine Person gefunden zu haben, welche die anstehenden Herausforderungen der LUKS Gruppe gemeinsam mit allen Akteurinnen und Akteuren erfolgreich meistern und das Spital Nidwalden als starken Partner behandeln wird», so Peter Truttmann, Gesundheits- und Sozialdirektor des Kantons Nidwalden.
In 100 ersten Tagen Betrieb und Mitarbeitende kennenlernen
Der neue Verwaltungsratspräsident Damian Müller formuliert seine Vision, wie die Gesundheitsversorgung im Versorgungsgebiet der LUKS Gruppe aussehen soll, wie folgt: «Mein Augenmerk liegt darauf, die Gesundheitsversorgung langfristig und auf qualitativ hochstehendem Niveau sicherzustellen und gleichzeitig auch weiterhin über eine stabile finanzielle Basis zu verfügen.» Die ersten hundert Tage wolle er insbesondere dazu nutzen, den Betrieb und die Mitarbeitenden in den unterschiedlichsten Funktionen kennenzulernen. «Die Mitarbeitenden sind die wichtigste Voraussetzung für eine auch in Zukunft gute Qualität, welche die LUKS Gruppe erbringt», so Damian Müller. Thematisch steht für ihn unter anderem die Weiterentwicklung der Spitäler in Luzern, Sursee, Wolhusen und Stans im Fokus. Er betonte zudem, dass es weitere Anstrengungen unter anderem bei der Digitalisierung sowie im Umgang mit dem Arbeitskräfte- und Fachkräftemangel brauche.
