Cyber-Resilienz als strategischer Imperativ

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Unternehmen sind nur so stark wie ihr schwächster Endpunkt: Der Vier-Punkte-Plan für effektive Endpoint-Security.

Unternehmen sehen sich einem unerbittlichen Ansturm von Cyberbedrohungen ausgesetzt. Sie erleben Angriffe auf breiter Front – von Servern über Cloud-Dienste bis hin zu APIs und Endgeräten. Das Arsenal der Cyberkriminellen ist mit hochentwickeltem Phishing und KI-gestützten Exploits bestens ausgestattet. Für Unternehmen stellt sich deshalb bekannterweise nicht die Frage, ob sie angegriffen werden, sondern wann es passiert. Angesichts dieser Erkenntnis entwickelt sich Cyber-Resilienz zu einer unverzichtbaren Grundanforderung an jede Sicherheitsarchitektur. Der Fokus liegt nicht mehr nur auf Prävention und Erkennung, sondern vor allem darauf, die Auswirkungen eines erfolgreichen Angriffs rasch in den Griff zu bekommen und den Geschäftsbetrieb unverzüglich und sicher wieder aufzunehmen. 

Ein effektiver Sicherheitszyklus gegen Angriffe umfasst vier Phasen: Schutz, Erkennen, Reaktion und Wiederherstellung. Die meisten Investitionen fliessen bisher in die ersten drei, etwa in Form von Verschlüsselung, Secure Service Edge (SSE), Endpoint-Protection-Plattformen (EPP), Data-Loss-Prevention (DLP) oder Extended Detection and Response (XDR). Diese Massnahmen sind und bleiben richtig und wichtig. Der Absolute Security Resilience Risk Index (Absolute Security’s Cyber Resilience Risk Index 2024) zeigt allerdings, dass diese Endpunkt-Abwehrlösungen der ersten Linie häufig nicht wie gewünscht funktionieren – und auf den PCs, die sie schützen sollen, teils sogar völlig fehlen. Und auch wenn sie reibungslos funktionieren, verhindern sie Angriffe nicht zu 100 Prozent. 

Zwei Ziele: Angriffe vermeiden – und nach Angriffen schnell wieder fit sein

Cyber-Resilienz wird deshalb zunehmend wichtiger: Sie spielt zum einen eine bedeutende Rolle in den Schutz-, Erkennungs- und Reaktionsphasen, indem sie sicherstellt, dass die zur Unterstützung dieser Phasen eingesetzten Lösungen kontinuierlich bereitgestellt, aktualisiert und betriebsbereit bleiben. Zum anderen befähigt sie Unternehmen, sich von Angriffen möglichst schnell erholen zu können, wenn der Schutz davor nicht gelungen ist. Eine auf Cyber-Resilienz ausgerichtete Security-Strategie erkennt die harte Realität an: Selbst die am besten abgesicherten Netzwerke, Server und Endgeräte sind verwundbar. Vermeidung von Sicherheitsverletzungen bleibt zwar ein wichtiges Ziel; die Minderung der Auswirkungen erfolgreicher Angriffe und die Wiederherstellung der vollen Geschäftskapazität nach einem Angriff sind jedoch mindestens ebenso wichtig. 

Wie Cyberkriminelle anfällige Endpunkte ausnutzen

Es gibt eine Reihe möglicher Angriffsflächen, die Unternehmen im Blick haben müssen. Besonders hohe Aufmerksamkeit verdienen jedoch die Endgeräte. Das Sprichwort trifft zu: «Eine Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied» – und im Bereich der Cybersicherheit ist dieses schwächste Glied oft das Endgerät der Mitarbeitenden. Endgeräte – ob PCs, Smartphones oder IoT-Geräte  – sind Gateways zu den Daten und Netzwerken eines Unternehmens. Sie ermöglichen zwar nahtlose Remote-Arbeit und hervorragende Konnektivität, bergen aber auch erhebliche Schwachstellen: Im Jahr 2024 war der durchschnittliche Endpunkt 74 Tage mit den neuesten Betriebssystem-Sicherheitspatches im Rückstand*, und mehr als 30 Prozent der Ransomware-Angriffe waren auf bereits bekannte, patchbare Schwachstellen zurückzuführen. Ein kompromittiertes Endgerät ermöglicht es Angreifern, sich im Netzwerk auszubreiten, Zugriffsrechte zu erhöhen, weitere Systeme zu infiltrieren und sensible Daten zu stehlen oder Abläufe zu stören. 

Vier Schritte für eine proaktive Strategieier Schritte für eine proaktive Strategie

In der heutigen dezentralen Arbeitswelt ist es eine komplexe Herausforderung, Endgeräte verlässlich und skalierbar zu verwalten und zu schützen. Um die Sicherheit und Widerstandsfähigkeit all ihrer Endgeräte zu stärken, brauchen Unternehmen proaktive Strategien, die vier zentrale Bereiche abdecken: 

  1. Automatisierte Patches und Schwachstellenbehebung: Die Verbindung zwischen veralteten Systemen und erfolgreichen Angriffen ist offensichtlich. Verzögerungen beim Patchen und beim Beheben bereits bekannter Schwachstellen öffnen Angreifern ein erfolgversprechendes Zeitfenster. Entscheidend sind automatisierte, kontinuierliche Pflege und ein konsequentes Sollzustands-Management, das Konfigurationsabweichungen («Drift») verhindert. 
  2. Widerstandsfähigkeit von Sicherheits- und Management-Tools: EPP, XDR & Co. sind nur wirksam, wenn sie durchgängig laufen. Wird Sicherheitssoftware deinstalliert, stürzt ab oder ist veraltet, sind selbst grosse Investitionen wirkungslos. Unternehmen müssen sicherstellen, dass diese Tools konform eingesetzt werden und ihre Resilienz dauerhaft erhalten bleibt.  
  3. Optimierung von SSE-Leistung und Nutzererlebnis: Security-Service-Edge-Lösungen bringen klare Sicherheitsvorteile. Ist die Erfahrung für insbesondere mobile Remote-Nutzende jedoch suboptimal, werden Sicherheitsrichtlinien umgangen – was Inkonsistenzen in der Zero-Trust-Strategie schafft und neue Angriffsflächen öffnet. Die Endnutzer-Erfahrung muss deshalb aktiv optimiert werden.
  4. Zuverlässige Recovery – selbst bei Systemausfällen: Auch Betriebssysteme und Sicherheitstools können kompromittiert werden oder ausfallen. Es braucht daher Lösungen, die selbst dann noch funktionieren, wenn Software nicht mehr vertrauenswürdig ist oder gar nicht mehr läuft. Hardware- oder firmwaregestützte Resilienzlösungen ermöglichen schnelle, remote durchführbare Wiederherstellung.

Nicht zu vergessen: die Menschen

Widerstandsfähigkeit gegenüber Cyberangriffen erfordert nicht nur Investitionen in Tools und Technologie, sondern auch das Engagement aller Mitarbeitenden. Von der Führungsebene über SOC und IT-Teams bis hin zu Endnutzenden spielen alle eine wichtige Rolle bei der Förderung einer Resilienz-Kultur. Unverzichtbar sind Schulungen, damit Mitarbeitende potenzielle und tatsächliche Angriffe erkennen und wirksam darauf reagieren können. Benötigt werden klare Protokolle und verbindliche Prozesse für die Meldung möglicher Gefahren, die Reaktion des Unternehmens und die Rolle der Endnutzenden. Damit wird das Risiko im Vorfeld minimiert und die Wirksamkeit der Reaktions- und Wiederherstellungsmassnahmen im Falle eines erfolgreichen Angriffs maximiert. 

EVENTS

Blezinger Healthcare

Fachkonferenz – Das Spital der Zukunft

Datum: 23.-25. Oktober 2025

Ort: St. Gallen (CH)

Kommunikations-Summit

Fachveranstaltung, die sich auf die neuesten Trends, Herausforderungen und Best Practices im Bereich Kommunikation im Gesundheitswesen

Datum: 24. Oktober 2025

Ort: Zürich (CH)

Save AG - Fachtagung

Veranstaltung, die Fachwissen und praktische Einblicke zu spezifischen Themen im Bereich Sicherheit

Datum: 30. Oktober 2025

Ort: Zürich (CH)

A + A

Weltleitmesse für sicheres und gesundes Arbeiten

Datum: 04.-07. November 2025

Ort: Düsseldorf (D)

St. Galler Demenz-Kongress

Fachveranstaltung, die sich mit dem Thema Demenz auseinandersetzt

Datum: 12. November 2025

Ort: St.Gallen (CH)

igeho

Internationale Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie, Take-away und Care-Institutionen in der Schweiz

Datum: 15.-19. November 2025

Ort: Basel (CH)

SVG-Symposium

Branchentag für die Spital-, Heim- und Gemeinschaftsgastronomie in der Schweiz

Datum: 17. November 2025

Ort: Zürich (CH)

Swiss Nurse Leaders

Kongress im Bereich Leadership und Management in der Pflege

Datum: 21. November 2025

Ort: Bern (CH)

Bitkom Digital Health Conference

Konferenz für die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung im Gesundheitswesen

Datum: 25. November 2025

Ort: Berlin (D)

maintenance Schweiz

Schweizer Fachmesse für industrielle Instandhaltung und Facility Management

Datum: 26.-27. November 2025

Ort: Zürich (CH)

Heimtextil

Weltweit führende Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien

Datum: 13.-16. Januar 2026

Ort: Frankfurt am Main (D)

Swissbau

Fachmesse der Schweizer Bau- und Immobilienwirtschaft

Datum: 20.-23. Januar 2026

Ort: Basel (CH)

Empack Schweiz

Schweizer Fachmesse für Verpackungslösungen und -technologien

Datum: 28.-29. Januar 2026

Ort: Bern (CH)

Logistics & Automation

Fachmesse für Intralogistik, Distribution, Transport und E-Logistik in der Schweiz

Datum: 28.-29. Januar 2026

Ort: Bern (CH)

Recyclingkongress

Kongress über aktuelle Entwicklungen, Innovationen und Herausforderungen im Bereich Recycling

Datum: 30. Januar 2026

Ort: Biel/online (CH)

Pro Sweets Cologne

Internationale Zuliefermesse für die Süßwaren- und Snackindustrie

Datum: 01.-04. Februar 2026

Ort: Köln (D)

CHEESEAFFAIR

Nationale Handelstage für Schweizer Käse

Datum: 02.-03. Februar 2026

Ort: Aarau (CH)

aqua pro

Schweizer Fachmesse für die Bereiche Trinkwasser, Abwasser und Gas

Datum: 04.-06. Februar 2026

Ort: Bulle (CH)

BioFach

Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel

Datum: 10.-13. Februar 2026

Ort: Nürnberg (D)

Vivaness

Internationale Fachmesse für Naturkosmetik

Datum: 10.-13. Februar 2026

Ort: Nürnberg (D)

INTERNORGA

Leitmesse für Hotellerie, Gastronomie, Bäckereien und Konditoreien

Datum: 13.-17. März 2026

Ort: Hamburg (D)

FutureHealth Basel

Konferenz für die Zukunft des Gesundheitswesens in der Schweiz

Datum: 19. März 2026

Ort: Basel (CH)

Gastia

Ostschweizer Branchentreffpunkt der Gastronomie und Hotellerie

Datum: 22.-24. März 2026

Ort: St.Gallen (CH)

LogiMat

Internationale Fachmesse für Intralogistik

Datum: 24.-26. März 2026

Ort: Stuttgart (D)

HR Festival Europe

Messe für HR-Professionals in der Schweiz

Datum: 24.-25. März 2026

Ort: Zürich (CH)

Trendtage Gesundheit Luzern

Veranstaltung für aktuelle Trends und Perspektiven im Gesundheitswesen

Datum: 25.-26. März 2026

Ort: Luzern (CH)

Schoggifestival

Festival für nachhaltige und faire Schokoladenproduktion

Datum: 29. März 2026

Ort: Zürich (CH)

Techtextil

Internationale Leitmesse für technische Textilien und Vliesstoffe

Datum: 21.-24. April 2026

Ort: Frankfurt am Main (D)

Altenpflegemesse

Leitmesse für die Pflegewirtschaft

Datum: 21.-23. April 2026

Ort: Essen (D)

DMEA

Europas führende Messe für Digital Health

Datum: 21.-23. April 2026

Ort: Berlin (D)

Lebensmitteltag

Führende Schweizer Fachtagung für die Lebensmittelbranche

Datum: 23. April 2026

Ort: Luzern (CH)

PFLEGE PLUS

Fachmesse für den Pflegemarkt

Datum: 05.-07. Mai 2026

Ort: Stuttgart (D)

SBK Kongress

Kongress vom Berufsverband der diplomierten Pflegefachpersonen der Schweiz

Datum: 27.-28. Mai 2026

Ort: Bern (CH)

TUTTOFOOD

Internationale Fachmesse für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie

Datum: 11.-14. Mai 2026

Ort: Mailand (I)

ArbeitsSicherheit Schweiz

Fachmesse für Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz und Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz

Datum: 20.-21. Mai 2026

Ort: Zürich (CH)

HealthEXPO

Messe für die neuesten Entwicklungen und Trends in der Gesundheitsbranche

Datum: 30. Mai 2026

Ort: Basel (CH)

Careum Pflegesymposium

Plattform für den Wissensaustausch in der Pflegewelt

Datum: 09. Juni 2026

Ort: Aarau (CH)

Vorsorge-Symposium

Fachmesse 2. Säule sowie ein Vorsorge-Symposium

Datum: 10.-11. Juni 2026

Ort: Zürich (CH)

GS1 Excellence Days

Konferenz für Innovationen und Lösungen im Bereich der Standardisierung, Identifikation und Geschäftsprozesse

Datum: 18. Juni 2026

Ort: Bern (CH)

Blezinger Healthcare

Fachkonferenz - Das Pflegeheim der Zukunft

Datum: 25.-26. Juni 2026

Ort: Hasliberg (CH)

all about automation

Fachmesse für Industrieautomation

Datum: 26.-27. August 2026

Ort: Zürich (CH)

IN.STAND

Messe für Instandhaltung und Services

Datum: 15. bis 19. September 2026

Ort: Stuttgart (D)

SWISS SVG-Trophy

Schweizermeisterschaft der Spital-, Heim-, Gemeinschafts- und Systemgastronomie

Datum: 19. September 2026

Ort: Rothenburg (CH)

Chillventa

Weltleitmesse der Kältetechnik

Datum: 13.-15. Oktober 2026

Ort: Nürnberg (D)

ZAGG

Fachmesse für die Gastronomie- und Hotelleriebranche

Datum: 18.-21. Oktober 2026

Ort: Luzern (CH)

IFAS

Internationale Fachmesse für den Schweizer Gesundheitssektor

Datum: 20.-22. Oktober 2026

Ort: Zürich (CH)

Swiss Abilities

Fachmesse zur Förderung eines selbstbestimmten Lebens, Gleichstellung und Teilhabe von Menschen mit Behinderung

Datum: 12.-13. März 2027

Ort: Luzern (CH)

Anuga FoodTec

Internationale Zuliefermesse für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie

Datum: 23.-26. März 2027

Ort: Köln (D)

Control

Internationale Fachmesse für Qualitätssicherung

Datum: 27.-30. April 2027

Ort: Stuttgart (D)

Texcare International

Weltweit führende Fachmesse für die Textilpflegebranche

Datum: 08.-11. November 2028

Ort: Frankfurt am Main (D)

JOBS

Kaderärztin / Kaderarzt Nephrologie
Datum: 16.10. 2025 Ort: Schweiz
Fachmann/-frau Gesundheit EFZ
Datum: 16.10. 2025 Ort: Schweiz
Dipl. Rettungssanitäter/in HF
Datum: 16.10. 2025 Ort: Schweiz
Praktikum in derSuizidforschung (w/m/d)
Datum: 16.10. 2025 Ort: Schweiz
Einsatz in der Pflege – Spontanbewerbung (w/m/d)
Datum: 16.10. 2025 Ort: Schweiz

Bezugsquellenverzeichnis