Das Réseau hospitalier neuchâtelois (RHNe), das bisher 30 Prozent des Kapitals des Unternehmens hielt, übernimmt die Aktivitäten der privaten Gesundheitsgruppe, die sich in einer Situation der Insolvenz und Überschuldung befindet. Diese Übernahme, die vom Verwaltungsrat der GSV unterstützt wird, ermöglicht es, alle Arbeitsplätze zu erhalten
und die Kontinuität der ambulanten Versorgung von mehr als 8000 Patientinnen und Patienten in Neuenburg sicherzustellen.
Das RHNe wird alleiniger Aktionär von Réso.ne.
Das neue Unternehmen übernimmt alle Aktivitäten von GSV, einschließlich der Mietverträge, Arztverträge und Arbeitsverträge. Es wird die Standorte Volta in La Chaux-de-Fonds, Fleurier, Cadolles in Neuenburg und Les Geneveys-sur-Coffrane weiter betreiben. Diese Entwicklung ermöglicht es dem RHNe, den Aufbau eines kantonalen Netzwerks für ambulante Nahversorgung zu konsolidieren, das im Mittelpunkt seiner strategischen Optionen für 2026-2030 steht. Sie entspricht auch dem Legislaturprogramm 2026-2029 des Staatsrats, der die Notwendigkeit betont, «ein für alle zugängliches Versorgungsnetzwerk» bereit zu stellen.
Seit Februar 2024 und seinem Einstieg in das Kapital der GSV hat das RHNe die Aktiengesellschaft finanziell mit Darlehen und einer Solidarbürgschaft in Höhe von insgesamt mehr als 2,5 Millionen Franken unterstützt. Die Sanierung ihrer Finanzlage wird es dem neuen Unternehmen ermöglichen, langfristig wieder schwarze Zahlen zu schreiben, was eine unabdingbare Voraussetzung für seinen Fortbestand ist.
