Careum Pflegesymposium
Gestärkt und motiviert pflegen
Datum: 17. Juni 2025
Ort: Aarau (CH)
Neubauvorhaben von Spitälern werden vermehrt als Gesamtleistungs- und Investorenwettbewerb ausgelobt. Das Ziel ist klar: Für das beste Preis-Leistungsverhältnis und einer garantierten Finanzierung soll das Projekt realisiert werden. Geht hier aber nicht etwas vergessen?
Christoph Heer *
Neubauvorhaben sowie komplexe grössere Totalsanierungen von öffentlichen Spitälern werden heute vermehrt als Gesamtleistungswettbewerbe ausgeschrieben. Der entscheidende Unterschied zu einem reinen Architekturwettbewerb besteht dabei in der gesamtheitlichen und umfassenden Betrachtung und Planung eines Projektes. Kriterien wie die Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit so wie die Leistungsfähigkeit und fachliche Kompetenz des gesamten Unternehmens mit den Partnern haben dabei einen weit höheren Stellenwert. Der Gesamtleistungswettbewerb bietet gegenüber dem Architekturwettbewerb eine von Beginn an höhere Sicherheit in Bezug auf das definierte Leistungsverhältnis sowie die Kosten. Jedoch stösst auch dieses Verfahren an seine Grenzen:
Erfolgsmodell Gesamtleistungswettbewerb
Die Vernetzung zwischen funktionalen Betriebsabläufen und der Verbindung mit Systemtechnologie und Miteinbezug der Planeraktivität ergibt für den künftigen Betreiber ein möglichst hohes Nutzungspotenzial der Immobilie. Ein erfolgreicher und nachhaltiger Bau eines Krankenhauses setzt ein enges Zusammenspiel eines Netzwerksverbundes von Fachspezialisten über rein architektonische Anforderung voraus. Bereits ab Beginn eines Bauprojektes ist die Beteiligung eines interdisziplinären Teams notwendig, welches sich über die gesamte Erstellungsphase hinzieht. Die Grundlage für die Erstellung einer Bauausschreibung im Gesamtleistungswettbewerb wird zum einen durch die Vorgaben des Businessplans, dem zu verwendenden Beschaffungsprozess sowie den zu erarbeitenden Vorgaben definiert. Damit die Soll-Abläufe in einem Leistungskatalog festgelegt werden können, sind klar strukturierte Vorgaben notwendig. Mit Unterstützung von bereits heute existierenden Standards im Spitalwesen und den nachfolgenden Vorgaben kann als Ausschreibungsvorgabe ein Raumprogramm erstellt werden:
Öffentliche Ausschreibungen
Um das Optimum für ein zukünftiges Spital herauszuholen, sind neben den fundierten Vorgaben an einen Neubau auch die Interaktion mit den Know-how-Trägern auf Seiten des Anbieters zu integrieren. Dies bedingt in der Wettbewerbsphase einen intensiven Austausch und die Möglichkeit eines aktiven Miteinbezugs des Bestellers. Hier sind jedoch Grenzen gesetzt, da kein Planungsteam im Wettbewerb bevorzugt werden darf. Einerseits möchte der Leistungsbesteller einen hohen Gestaltungsspielraum für die Projekteingaben schaffen, andererseits muss die Vergabe den strengen Kriterien des öffentlichen Beschaffungsrechts vollumfänglich entsprechen. Dieses Korsett ermöglicht keine dynamische Anpassung des Leistungsspektrums. Eine Anpassung ist erst möglich, nachdem das Projekt mit den vergleichbaren Kriterien ausgelobt wurde. Hier sind also Grenzen an die Kreativität und Innovation gesetzt. Die Innovation erfolgt somit entweder in der strategischen Planung, welche als Grundlage für den Gesamtleistungswettbewerb gilt, oder im Rahmen des Wettbewerbs, wo jedoch ein Zielkonflikt besteht, indem beispielsweise ein Raumbuch vorgegeben wird und andererseits neue Ideen gefragt sind. Ein möglicher Ansatz besteht in der Wahl eines kooperativen Planungsverfahrens mit der dynamischen Auslegung eines Pflichtenheftes. Bei der Durchführung eines Gesamtleistungswettbewerbs kann mit Hilfe von Standards (eBKP, Raummodule, Lekas) eine Preismechanik definiert werden, welche es dem Auftraggeber mit dem Auftragnehmer ermöglicht, mit der Vergabe auf Stufe Vorprojekt (+/– 25% Kostengenauigkeit) die Kostenveränderungen während des Bauprojektes transparent nachzuverfolgen.
Fazit
Der Ansatz eines kooperativen Planungsverfahrens ist hinsichtlich der rechtlichen Rahmenbedingungen bei einer öffentlichen Ausschreibung nicht ideal umzusetzen. Mit dem Einbezug von Standards sollte es jedoch möglich sein, Innovationen und Optimierungen mit der Vergabe eines Gesamtleistungswettbewerbs nach der Vorprojektphase mit abschätzbaren Kostenparametern zu entwickeln.
* Master of Science in Real Estate (Curem), dipl. Betriebsökonom FH in FM, Partner der Reso Partners AG, www.resopartners.ch
Heime und Spitäler Ausgabe 4 November 2015
Gestärkt und motiviert pflegen
Datum: 17. Juni 2025
Ort: Aarau (CH)
Mastering Complexity
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Datum: 26.-27. Juni 2025
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Die Leitmesse für intelligente Automation und Robotik
Datum: 24.-27. Juni 2025
Ort: München (D)
Fachmesse und Symposium: Inspiration, Weiterbildung und Netzwerk
Datum: 09.-10. September 2025
Ort: Luzern (CH)
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Datum: 09.-10. September 2025
Ort: Luzern (CH)
Fachmesse für Prozess- und Labortechnologie
Datum: 16.-18. September 2025
Ort: Basel (CH)
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Ort: Berlin (D)
Pharma.Manufacturing.Excellence
Datum: 23.-25. September 2025
Ort: Nürnberg (D)
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Datum: 23.-25. September 2025
Ort: Nürnberg (D)
Die REHACARE ist die internationale Fachmesse für Rehabilitation, Prävention, Inklusion und Pflege.
Datum: 17.-20. September 2025
Ort: Düsseldorf (D)
Weltweite Ernährungsmesse für Handel und Gastronomie/Ausser-Haus-Markt
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Ort: Düsseldorf (D)
Der Schweizer Nutzfahrzeugsalon ist der Treffpunkt der Branche. Von Nutzfahrzeugprofis für Nutzfahrzeugprofis.
Datum: 05.-08. November 2025
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«Dementia Care im Wandel der Zeit – Weiterdenken erwünscht?»
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Fachmesse für Medizintechnik & Gesundheitswesen
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Ort: Düsseldorf (D)
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Datum: 17. November 2025
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Pharmaceutical Automation and Digitalisation Congress 2024
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Internationale Fachmesse der industriellen Automation
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Ort: Nürnberg (D)
Schweizer Fachmesse für industrielle Instandhaltung und Facility Management
Datum: 26.-27. November 2025
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Die Fachmesse für industrielle Pumpen, Armaturen & Prozesse
Datum: 26.-27. November 2025
Ort: Zürich (CH)
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Datum: 20.-23. Januar 2026
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The Future of Packaging Technology
Datum: 28.-29. Januar 2026
Ort: Bern (CH)
B2B-Plattform in der Schweiz für Fachkräfte des globalen Wasserkreislaufs
Datum: 04.-06. Februar 2026
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Datum: 24.-27. März 2026
Ort: München (D)
Internationale Leitmesse für technische Textilien und Vliesstoffe
Datum: 21.-24. April 2026
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Die Fachmesse PFLEGE PLUS bringt Fachbesucher mit ausstellenden Unternehmen, Branchenverbände sowie Experten des Pflegemarkts zusammen.
Datum: 05.-07. Mai 2026
Ort: Stuttgart (D)
Führende Messe für Prozesse und Verpackung
Datum: 07.-13. Mai 2026
Ort: Düsseldorf (D)
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Datum: 20.-21. Mai 2026
Ort: Zürich (CH)
Fachmesse für die gesamte Wertschöpfungskette der Medizintechnik
Datum: 05.-07. Juni 2026
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