Liebe Leserin, lieber Leser

Bevor ich Ihnen über die Eigenheiten der Logistikautomation in Spitälern und «Care-Tech» in Heimen berichte, möchte ich Sie zuerst ganz herzlich begrüssen: Willkommen bei unserer neuen Fachzeitschrift!

Seit über 20 Jahren verlegen wir in unserem Medienhaus Fachpublikationen, die wir mit viel Hingabe, Knowhow und persönlichem Engagement pflegen und kontinuierlich weiterentwickeln. In «Heime und Spitäler» fliesst unsere ganze Erfahrung. Die vorliegende Fachzeitschrift richtet sich an Heim- und Spitalleitungen, Pflegeleitungen, Küchenchefs – kurz: an alle Einkaufsverantwortlichen.

«Heime und Spitäler» vermittelt im breit gefächerten Beschaffungssektor Know-how und Informationen, zeigt Trends auf, analysiert Entwicklungen, vermittelt Tipps und berichtet über neue Produkte und deren Anwendungen. Unser Themenspektrum umfasst die drei Segmente Food, Ausrüstung und Gesundheitsmarkt. Dazu gehören Be reiche wie Facility Management, Gebäudetechnik, Hygiene, Mobilitätshilfen und Gemeinschaftsgastronomie.

Angesichts der hohen Kosten im Gesundheitswesen kommt der Automation eine hohe Bedeutung zu. Innovative Logistikautomationslösungen zeigen wir Ihnen am Beispiel des Kantonsspitals Baden auf. Der gesamte Warentransport erfolgt dort mit einem fahrerlosen Transportsystem. Sieben sogenannte Transcars liefern vollautomatisch das Essen aus und befördern zwischen der Lingerie, den Abteilungen und der Wäscherei täglich bis zu zehn Tonnen Wäsche. Für welche Spitäler und Heime sich solche Automationslösungen eignen, erzählt Daniel Martin von der Herstellerfirma Swisslog (Seite 10).

Technische Helfer sind auch im Pflegebereich angesagt – insbesondere im Bereich von demenzkranken Menschen. Drei Autoren des Gottlieb Duttweiler Instituts zeigen in einer neuen Studie auf, wie «Care-Tech» das Pflegepersonal künftig entlasten kann. Die smarten Roboter können die Demenzkranken im Alltag ganz konkret und individuell unterstützen und ihnen das Leben etwas erleichtern (Seite 24).

Zusätzlich sorgen Fachautoren für Wissenstransfer in der Küche, und spezialisierte Anbieter zeigen auf, wie mit Fertigprodukten und Halbfabrikaten die Qualität der Gerichte verbessert und die Küchen arbeit rationalisiert werden kann. Ralph Siegl, CEO von Läderach, stellt Ihnen individualisierte Spezialitäten vor – ein Trend, der sowohl in Spitälern als auch in Heimen stetig zu nimmt (Seite 18).

Den Alltag in der Gemeinschaftsgastronomie verdeutlicht ein Round-Table-Gespräch. Drei Küchenchefs nehmen zur Herausforderung in Altersheimen Stellung und diskutieren über die gegenwärtigen und künftigen Anforderungen in der Heimgastronomie (Seite 26).

Das Themenspektrum der ersten Ausgabe von «Heime und Spitäler» ist reich befrachtet. Lassen Sie sich vom Inhalt inspirieren. Ich wünsche Ihnen bei der Lektüre anregende Momente.

Christoph Hämmig
Chefredaktor