In den ersten beiden Monaten des Jahres 2025 betrug der konsolidierte Bruttoumsatz CHF 175.1 Millionen, der Nettoumsatz CHF 141.3 Millionen, was einer Steigerung von 24.7% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dieses Wachstum setzte sich aus einem geschätzten organischen Anteil von 4% sowie der Integration des Spitals Zofingen und CentroMedico zusammen, die seit dem 1. Januar konsolidiert sind.
Diese beiden neuen Einheiten tragen trotz noch unterdurchschnittlicher Rentabilität bereits positiv zum konsolidierten Ergebnis bei.
„Die Ergebnisse spiegeln die Relevanz unserer langfristigen Vision wider: die Integration von stationärer und ambulanter Versorgung in einen nahtlosen, koordinierten und patientenzentrierten Versorgungsweg. Der rasche Ausbau unseres ambulanten Netzwerks schmälert kurzfristig unsere Rentabilität, ist gleichzeitig aber eine strategische Investition in Erwartung einer einheitlichen Finanzierung der Gesundheitsleistungen und der allgemeinen Einführung integrierter Versorgung in der Schweiz“, sagte Fabrice Zumbrunnen, Delegierter des Verwaltungsrats von Swiss Medical Network.
Mit 21 Kliniken und Krankenhäusern, über 70 ambulanten Zentren, 5'000 Mitarbeitende und mehr als 2'300 Ärzten in 15 Kantonen deckt die Gruppe das gesamte medizinische Spektrum ab, betreibt Listen- und Vertragsspitäler und behandelt jährlich über 1,2 Millionen Patienten.
Integrierte Versorgung: konkrete Ergebnisse im Jurabogen und im Tessin
Die Strategie der integrierten Versorgung zeigt messbare Erfolge, insbesondere im Jurabogen (über das Réseau de l’Arc) und im Tessin. Durch die Koordination zwischen Spitälern, medizinischen Zentren, Hausärzten und lokalen Partnern gewährleistet die Gruppe eine kohärente, wirtschaftliche und effiziente Versorgung.
Das gemeinsam mit Visana entwickelte Versicherungsmodell Viva konnte 2025 als einzige Krankenkasse ihre Prämien stabil halten. Die Zahl der Versicherten im Jurabogen ist dadurch deutlich auf über 3’200 Personen angestiegen.
Ausblick 2025: ein klares Ziel, ein Netzwerk im Wandel
Swiss Medical Network bekräftigt seinen Anspruch, das führende integrierte Versorgungsnetzwerk der Schweiz zu werden, und arbeitet an der Eröffnung neuer Regionen, insbesondere im Kanton Aargau ab 2026. Gleichzeitig legt es den Fokus auf den Ausbau der ambulanten Versorgung, ein strategischer Schritt auf dem Weg zu einer einheitlichen Finanzierung der Gesundheitsleistungen.