Die Thurmed Gruppe, zu welcher auch die Spital Thurgau AG gehört, schliesst das Jahr 2023 mit einem Gewinn von 7,6 Millionen Franken ab. Die langfristige wirtschaftliche Nachhaltigkeit ist mit einer Ebitar-Marge von 9,4 Prozent knapp verfehlt.
Der Verlust der Spital Thurgau von 1,1 Millionen Franken konnte durch den Erfolg der Tochtergesellschaften kompensiert werden. Während der stationäre Ertrag stagnierte, nahmen die Erträge im ambulanten Bereich um 8 Prozent zu.
Im Vergleich mit den Schweizer Spitälern ist die thurmed Gruppe damit sehr gut positioniert und braucht keine staatliche Unterstützung, sondern bezahlt dem Staat Steuern und Dividenden. Nebst dem langjährigen Engagement von Mitarbeitenden und Führungspersonen aller Kaderstufen sei die, vor 25 Jahren umgesetzte, Trennung zwischen der politischen Steuerung des Gesundheitswesens, der Eigentümerrolle des Kantons Thurgau und der strategischen Unternehmensführung der Thurmed Gruppe/Spital Thurgau AG Grund für diesen Erfolg, so die Gruppe in einer Medienmitteilung. Eine Sonderbeilage zum Geschäftsbericht widmet sich dieser Pioniertat vor 25 Jahren und ihren Auswirkungen auf die Gegenwart.