Ein Grossist lieferte möglichst alles – dies ermöglichte einfache Prozesse, wie beispielsweise auch eine direkte Anbindung an die interne Warenwirtschaft. Dank des Wettbewerbs zwischen vier gut aufgestellten Grossisten waren dennoch attraktive Preise garantiert und auch die Unabhängigkeit sichergestellt.
Unabhängigkeit in Zeiten mit nur zwei Grossisten
Aber der Markt hat sich rapide verändert. Bereits vor vier Jahren hat sich Lekkerland aus dem Schweizer Markt zurückgezogen. Und vor wenigen Wochen wurde nun der Zusammenschluss zweier weiterer Grossisten publik. Die Gastronomie-Branche ist beunruhigt, so äussert sich beispielsweise Maurus Ebneter als Präsident des Wirteverbands Basel-Stadt auf der Verbandswebseite: «Die Übernahme von Saviva durch Transgourmet schränkt den Wettbewerb im Bereich des Vollsortiment-Liefergrosshandels weiter ein. Für das Schweizer Gastgewerbe wäre es besser, wenn ein ausländischer Handelskonzern die Saviva übernommen hätte.»
Und nicht nur KMU-Gastronomen fürchten, dass es in der Tendenz höhere Preise und eine kleinere Sortimentsauswahl geben wird – auch Heime und Spitäler wären von so einer Entwicklung betroffen.
Sortimentsvielfalt und attraktive Einkaufspreise
Aber die Marktkonzentration der Grossisten führt nicht zwingend zu höherer Abhängigkeit, dank B2B-eCommerce-Lösungen, wie beispielsweise HOGASHOP. Egal, ob beim Grossisten oder bei kleinen Anbietern bestellt wird – mit einer solchen Plattform können Unternehmen ihre Unabhängigkeit sicherstellen.
Mehrere grosse Schweizer Unternehmen in der Gesundheitsbranche haben neutrale eCommerce-Lösungen als Möglichkeit erkannt, Sortimentsvielfalt und attraktive Einkaufspreise sicherzustellen, ohne auf einen einheitlichen Bestellprozess zu verzichten. Sie bestellen in einer Technologie, haben aber Zugriff auf den gesamten Markt, also verschiedene Lieferanten und Produzenten.
Betriebe wie die Hirslanden Gruppe, Viva Luzern und die Kantonsspitale St. Gallen, Aarau, Luzern und Winterthur setzen dabei auf HOGASHOP, wo sie nicht nur online sondern auch in einer mobilen App – selbst ohne ständige Internetverbindung in der Küche oder im Lager – bestellen können.
Mit einer eCommerce-Lösung sind auch individuelle Ziele – wie beispielsweise Regionalität und Nachhaltigkeit – kontrollierbar, obwohl bei verschiedenen Lieferanten bestellt wird. Ebenso ist eine Anbindung an interne Systeme wie die Warenwirtschaft oder Rezeptplanung gelebte Praxis für grosse Abnehmer wie die Hirslanden-Gruppe oder das Kantonsspital Luzern.
Neutralität statt Abhängigkeit
Statt sich dauerhaft technologisch an einen grossen Lebensmittelversorger zu binden, öffnet eine eCommerce-Plattform den Zugang zu allen relevanten Marktteilnehmern. Ob regionale Anbieter, auf bestimmte Warengruppen spezialisierte Produzenten oder auch die Grossisten – der Kunde kann bei der Beschaffung über eine neutrale Plattform frei unter verschiedenen Anbieter auswählen.
So sind attraktive Konditionen realistisch, da keine Abhängigkeit in Form einer bestehenden Anbindung an einen konkreten Händler besteht. Und auch die regionalen Produzenten werden gestärkt, da ihre Waren nicht mehr über den Umweg eines Zwischenhändlers beschafft werden müssen.
Egal wie viele verschiedene Anbieter am Lebensmitteleinkauf mitwirken – alle Produkt- und Bestelldaten der eCommerce-Lösung können mit einer einzigen Schnittstelle die Warenwirtschaft übernommen werden, was interne IT-Kosten niedrig hält.
Überzeugend in der Praxis
Urs Fischer vom Luzerner Kantonsspital bestätigt seine positiven Erfahrungen: «Wir wollten einen unabhängigen Partner, der uns nicht nur Preise und Artikel, sondern auch Nährwerte und Allergene digital liefert. Andere Lösungen waren an Firmen gebunden, aber mit HOGASHOP haben wir die Neutralität und Flexibilität, die wir brauchen.»
Neutralität und Flexibilität haben in den vergangenen Wochen – die im Zeichen bedeutender Veränderungen am Markt standen – nochmals an Bedeutung gewonnen.
HOGALOG AG
Archstrasse 7
8400 Winterthur
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