Die Wartezeit auf einen Termin beim Dermatologen dauert häufig mehrere Wochen. Das ist sowohl für den Patienten als auch das betreuende medizinische Personal frustrierend. Derma2go als innovative Teledermatologie-Plattform ermöglicht dermatologische Online-Beratung in drei Schritten:
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Foto machen
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Fragebogen ausfüllen
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Antwort vom Dermatologen innerhalb von 24 Stunden erhalten
Die Vorteile eines solchen Systems sind für Patienten, das medizinische Personal und auch für den beratenden Hautarzt offensichtlich: Patienten ersparen sich Vorlauf-, Anfahrt-, Warte- sowie Ausfallzeiten; Dermatologen schätzen die Möglichkeit einer Triage sowie den geringeren finanziellen und zeitlichen Aufwand.
Kein Installationsaufwand
Dank browserbasierter Cloud-Lösung (www.derma2go.com) ist keine aufwendige Installation notwendig. Nach erfolgter Anmeldung kann das System sowohl vom Computer als auch vom Smartphone oder Tablet genutzt werden. Nicht nur für den Patienten ist die Nutzung selbsterklärend – auch als betreuende Pflegeperson oder als zuweisender Arzt kann die Applikation nach einmaliger Registrierung verwendet werden. Derma2go arbeitet zusammen mit niedergelassenen Dermatologen sowie international renommierten Professoren mehrerer Schweizer Spitäler. Auch in Deutschland sind bereits die ersten Unikliniken auf das System aufmerksam geworden. Als beratender Dermatologe im Spital oder in der Praxis ist nach erfolgter Überprüfung der Identität eine einfache Implementierung des Systems auf der eigenen Spitaloder Praxis-Homepage möglich.
Für Patienten, Pflegepersonal, Apotheken, zuweisende Ärzte und Spitäler
Ob zur dermatologischen Erstberatung oder als Verlaufskontrolle bei chronischen Leiden, die Applikation kann zu jedem Zeitpunkt eingesetzt werden – mit der Idee einer flächendeckenden, barrierefreien Online-Kommunikation zwischen beratenden Dermatologen und Patienten, Pflegenden, Apothekern oder zuweisenden Ärzten. Eine kürzlich publizierte Studie zu «Unmet digital health service needs in dermatology patients» zeigt ein grosses Bedürfnis aufseiten der Patienten. Bisher genutzte Wege der digitalen Kommunikation via WhatsApp, E-Mail oder Social Media bergen Gefahren im Hinblick auf die Datensicherheit. Ein Grossteil der Patienten ist dahingehend sensibilisiert und wünscht sich gesicherte elektronische Kommunikationsmöglichkeiten zwischen Arzt und Patient. Die bei derma2go eingegebenen Daten werden konform der geltenden Datenschutzbestimmungen verschlüsselt übertragen und gespeichert. Vergleichbar mit dem Online-Banking ist ein Zugriff auf die medizinischen Informationen durch Arzt oder Patient nur nach erfolgter Zwei-Faktoren-Authentifikation möglich.
Weitere Fachrichtungen in Planung
Die Kosten für eine Online-Beratung durch den Dermatologen müssen derzeit noch vom Patienten selber getragen werden. Bereits mehrere Krankenversicherungen haben das Potenzial im Hinblick auf die einhergehende Kosteneinsparung erkannt und Interesse an einer Kooperation. Nur wenige Monate nach der Gründung wurde das Projekt von der Schweizerischen Gesellschaft für Dermatologie bereits mehrfach ausgezeichnet. Im Rahmen der IFASinnovation Challenge 2018 gewann derma2go den People’s Choice Award. Anfang Dezember wurde das Start-up von innosuisse – Schweizerische Agentur für Innovationsförderung nach Helsinki eingeladen, um sich dort auf der grössten Start-up-Messe Europas präsentieren zu dürfen. Aktuell beschränkt sich die Dienstleistung des von Hautärzten entwickelten Systems auf das visuelle Fach der Dermatologie. In Zukunft ist der Ausbau auch auf andere Fachdisziplinen geplant.
Kontakt zu DERMA2GO AG
Haben Sie in Ihrem Heim oder Spital keinen Dermatologen vor Ort und wünschen eine Kooperation? Möchten Sie als Dermatologe in einer Praxis oder einem Spital personalisierte Online-Konsultation anbieten? Kontaktieren Sie uns unter info(at)derma2go.com oder Tel. +41 79 19 47 508.
❱ www.derma2go.com
Dr. med. Christian Greis ist Gründer der derma2go AG und Assistenzarzt in der Klinik für Dermatologie am Universitätsspital Zürich. Nebenbei absolviert er derzeit einen Master of Business Administration in digitaler Medizin am Institut für Kommunikation und Führung (IKF) in Luzern.