Save AG - Fachtagung
Veranstaltung, die Fachwissen und praktische Einblicke zu spezifischen Themen im Bereich Sicherheit
Datum: 30. Oktober 2025
Ort: Zürich (CH)
Fachleute sind sich einig – die Pflege wird in Zukunft anders organisiert: Die Qualität muss weiter steigen, die Bedürfnisse der Patienten werden noch wichtiger und qualifiziertes Personal kommt und bleibt nur unter verbesserten Bedingungen.
Stirbt das klassische Altersheim aus? Im April gab es einige medienwirksame Zeitungsartikel zu den von Tamedia ausgewerteten Daten der Schweizer Alters- und Pflegeheime. Danach hat die Anzahl der leeren Betten zwischen 2012 und 2016 um 34 Prozent zugenommen. Dabei fällt auf, dass ausschliesslich Kantone in der Deutschschweiz niedrige Belegungsdaten aufweisen. Hier macht sich gerade der Ausbau der Spitex-Dienste bemerkbar. In der Westschweiz dagegen sind ambulante Pflegeleistungen bereits seit Jahren weit verbreitet und die Belegungen haben sich zwischen 98 und 100 Prozent eingependelt.
Laut Bundesamt für Statistik wird sich die Anzahl über 80-Jähriger bis 2045 mehr als verdoppeln. Wo werden diese in Zukunft gepflegt? Alte Menschen wollen meist so lange wie möglich in ihrem Zuhause bleiben. Allerdings stehen die Frauen, die beispielsweise als Ehefrauen, Töchter oder Schwiegertöchter bisher einen Grossteil der Pflege von Angehörigen übernahmen, infolge veränderter Familienstrukturen und steigender Berufstätigkeit seltener zur Verfügung. Dafür ermöglicht der Einsatz von moderner Technik, Medizin und ambulanter Pflege bereits jetzt eine deutlich längere Betreuung zu Hause. Dieser Trend wird sich weiter fortsetzen. Es wird keine klassischen Altersheime mehr geben, sondern an die Bedürfnisse angepasste Pflegeheime.
Studien der Spitex Schweiz und des Gesundheitsobservatoriums Obsan zeigen zwar, dass eine ambulante Betreuung nur bis zu einem Aufwand von 60 Minuten pro Tag finanziell günstiger ist als die stationäre Pflege. Dies gilt jedoch nur unter den aktuellen Rahmenbedingungen. Ein Modell in den Niederlanden zeigt, dass auch längere Pflegezeiten mit externer Unterstützung sinnvoll sein können. Die Wirtschaftsprüfer der KPMG bescheinigen dem niederländischen ambulanten Krankenpflegedienst Buurtzorg (übersetzt: Nachbarschaftshilfe) eine ausgezeichnete Effizienz.
Zusammenwachsen der Organisationen
Erst wenn der Aufenthalt zu Hause gar nicht mehr möglich ist, ziehen die Menschen zukünftig ins Pflegeheim. Und bereits jetzt zeichnet sich ab, dass die Pflegeheime deutlich wohnlicher gestaltet werden, mit mehr Rücksicht auf die Anforderungen und Bedürfnisse der Menschen. Menschen mit Demenz werden in Zukunft verstärkt in allen Bereichen des Gesundheitswesens anzutreffen sein – in der häuslichen Pflege, im Heim und im Spital. Geriatrische, demente und andere Patienten zu trennen, wird nicht mehr möglich sein. Integrationsprojekte sind zurzeit viel diskutiert und teilweise bereits umgesetzt. In der Schweiz sind diese Ansätze bereits in der Kalkbreite oder den Planungen für das Koch-Areal in Zürich zu sehen. Es zeichnet sich ab, dass die verschiedenen Gesundheitseinrichtungen stärker zusammenwachsen. Spitex, Pflegeheim und Spital werden dann eine organisatorische Einheit bilden. Dies gilt allerdings nur für die Organisation und Zusammenarbeit der Einrichtungen. Umgebung und Pflege werden auf Basis weiterer Erkenntnisse individueller (Stichwort Healing design).
Die Chancen der Technik
Die moderne Technik als Teil unserer Gesellschaft ist schon heute Realität. Überwachung wie beispielsweise im Rahmen von Telecare und Dokumentation wird in Zukunft verstärkt über die elektronischen Medien erfolgen. Technische Unterstützung in Form von Robotern kommt nicht nur als Unterstützung für das Personal und in der Logistik zum Einsatz, sondern auch direkt für die Patienten. Besonders Demente kommen anscheinend sehr gut zurecht mit Pflegerobotern wie der Robbe Paro. Dies führt zu einer Entlastung des Personals und ermöglicht eine bessere Qualität in der Pflege. Noch gibt es Vorbehalte, die Erfahrung zeigt aber, dass mit einer grösseren Verbreitung die Vorbehalte sinken und der Einsatz von Technik die Pflege sinnvoll unterstützen kann.
Orientierung über Farben
Die zunehmende Verbreitung von integrativen Wohnprojekten zeigt, dass es einen Bedarf und die Möglichkeiten gibt, die Pflege in Zukunft anders zu gestalten. Orientierung ist beispielsweise ein wichtiges Thema. Normalerweise erfolgt die Orientierung über visuelle, akustische und auch olfaktorische Wahrnehmung. Alle diese Sinne nehmen im Alter ab und brauchen besondere Unterstützung. Einfachste Massnahmen können das Leben für kognitiv eingeschränkte Personen deutlich erleichtern. Eine Nasszelle ganz in Weiss wirkt zwar hygienisch, bietet jedoch wenig Kontrast zur Orientierung. Hilfreich ist schon, wenn die wichtigen Punkte wie die Toilette, das Lavabo und der Spülknopf farblich unterschiedlich markiert werden. Farben werden in Zukunft stärker eingesetzt, die Zimmer für Demente werden kleiner. Demente Menschen benötigen keine grossen Zimmer, dafür mehr Platz in Gemeinschaftsräumen. Viele interessante Konzepte kommen aus den experimentierfreudigen Niederlanden. Dort entstand vor 10 Jahren eine völlig neue Idee: Buurtzorg (Nachbarschaftshilfe). Hier pflegen kleine und selbst organisierte Teams zusammen mit Angehörigen und Nachbarn. Ausserdem werden andere Leistungserbringer wie Hausarzt, Spezialisten, Krankenhaus, Apotheke eng in das Netzwerk eingebunden. Ein interessantes Konzept, das sich durchzusetzen scheint.
Die Zufriedenheit der Pflegenden ist so gross, dass Pflegende aus anderen Organisationen zu Buurtzorg abwandern. Ein Zeichen dafür, dass dieses Konzept auch für andere Pflegeeinrichtungen zu einem relevanten Thema wird. Ein anderes Beispiel aus den Niederlanden, das international Aufsehen erregte, ist das Demenzdorf De Hogeweyk. Die Bewohner leben in kleinen Wohngruppen in grosser Selbstständigkeit zusammen. Die Bewohner können so den Lebensstil weiterführen, den sie gewohnt sind. Kritikpunkte sind, dass in De Hogeweyk eine künstliche Umgebung geschaffen wurde und ein gegenüber dem schweizerischen Standard höheres Risiko, beispielsweise für Stürze, besteht. Andererseits lässt sich die Medikation deutlich verringern und die Zufriedenheit insgesamt steigern. Der Trend ist klar: Es geht in Richtung Autonomie auch im hohen Alter.
Heime und Spitäler Ausgabe Mai 2/2018
Veranstaltung, die Fachwissen und praktische Einblicke zu spezifischen Themen im Bereich Sicherheit
Datum: 30. Oktober 2025
Ort: Zürich (CH)
Veranstaltung für Fachleute aus dem GMP- und Reinraumbereich
Datum: 03. November 2025
Ort: Pratteln (CH)
Weltleitmesse für sicheres und gesundes Arbeiten
Datum: 04.-07. November 2025
Ort: Düsseldorf (D)
Veranstaltung zu Themen und Herausforderungen der Gesundheitsversorgung
Datum: 06. November 2025
Ort: Zürich (CH)
Fachveranstaltung, die sich mit dem Thema Demenz auseinandersetzt
Datum: 12. November 2025
Ort: St.Gallen (CH)
Internationale Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie, Take-away und Care-Institutionen in der Schweiz
Datum: 15.-19. November 2025
Ort: Basel (CH)
Branchentag für die Spital-, Heim- und Gemeinschaftsgastronomie in der Schweiz
Datum: 17. November 2025
Ort: Zürich (CH)
Jahrestagung Plattform Qualitätsmedizin Schweiz
Datum: 19. November 2025
Ort: Bern (CH)
Kongress im Bereich Leadership und Management in der Pflege
Datum: 21. November 2025
Ort: Bern (CH)
Konferenz für die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung im Gesundheitswesen
Datum: 25. November 2025
Ort: Berlin (D)
Schweizer Fachmesse für industrielle Instandhaltung und Facility Management
Datum: 26.-27. November 2025
Ort: Zürich (CH)
Weltweit führende Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien
Datum: 13.-16. Januar 2026
Ort: Frankfurt am Main (D)
Fachmesse der Schweizer Bau- und Immobilienwirtschaft
Datum: 20.-23. Januar 2026
Ort: Basel (CH)
Schweizer Fachmesse für Verpackungslösungen und -technologien
Datum: 28.-29. Januar 2026
Ort: Bern (CH)
Fachmesse für Intralogistik, Distribution, Transport und E-Logistik in der Schweiz
Datum: 28.-29. Januar 2026
Ort: Bern (CH)
Kongress über aktuelle Entwicklungen, Innovationen und Herausforderungen im Bereich Recycling
Datum: 30. Januar 2026
Ort: Biel/online (CH)
Internationale Zuliefermesse für die Süßwaren- und Snackindustrie
Datum: 01.-04. Februar 2026
Ort: Köln (D)
Nationale Handelstage für Schweizer Käse
Datum: 02.-03. Februar 2026
Ort: Aarau (CH)
Schweizer Fachmesse für die Bereiche Trinkwasser, Abwasser und Gas
Datum: 04.-06. Februar 2026
Ort: Bulle (CH)
Weltleitmesse für Bio-Lebensmittel
Datum: 10.-13. Februar 2026
Ort: Nürnberg (D)
Internationale Fachmesse für Naturkosmetik
Datum: 10.-13. Februar 2026
Ort: Nürnberg (D)
Leitmesse für Hotellerie, Gastronomie, Bäckereien und Konditoreien
Datum: 13.-17. März 2026
Ort: Hamburg (D)
Konferenz für die Zukunft des Gesundheitswesens in der Schweiz
Datum: 19. März 2026
Ort: Basel (CH)
Ostschweizer Branchentreffpunkt der Gastronomie und Hotellerie
Datum: 22.-24. März 2026
Ort: St.Gallen (CH)
Internationale Fachmesse für Intralogistik
Datum: 24.-26. März 2026
Ort: Stuttgart (D)
Messe für HR-Professionals in der Schweiz
Datum: 24.-25. März 2026
Ort: Zürich (CH)
Veranstaltung für aktuelle Trends und Perspektiven im Gesundheitswesen
Datum: 25.-26. März 2026
Ort: Luzern (CH)
Festival für nachhaltige und faire Schokoladenproduktion
Datum: 29. März 2026
Ort: Zürich (CH)
Internationale Leitmesse für technische Textilien und Vliesstoffe
Datum: 21.-24. April 2026
Ort: Frankfurt am Main (D)
Leitmesse für die Pflegewirtschaft
Datum: 21.-23. April 2026
Ort: Essen (D)
Europas führende Messe für Digital Health
Datum: 21.-23. April 2026
Ort: Berlin (D)
Führende Schweizer Fachtagung für die Lebensmittelbranche
Datum: 23. April 2026
Ort: Luzern (CH)
Fachtagung für Spitalingenieure
Datum: 24. April 2026
Ort: Baden (CH)
Fachmesse für den Pflegemarkt
Datum: 05.-07. Mai 2026
Ort: Stuttgart (D)
Kongress vom Berufsverband der diplomierten Pflegefachpersonen der Schweiz
Datum: 27.-28. Mai 2026
Ort: Bern (CH)
Internationale Fachmesse für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie
Datum: 11.-14. Mai 2026
Ort: Mailand (I)
Veranstaltung für aktuelle Themen und Herausforderungen im Gesundheitswesen
Datum: Mai 2026
Ort: St. Gallen (CH)
Fachmesse für Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz und Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz
Datum: 20.-21. Mai 2026
Ort: Zürich (CH)
Messe für die neuesten Entwicklungen und Trends in der Gesundheitsbranche
Datum: 30. Mai 2026
Ort: Basel (CH)
Plattform für den Wissensaustausch in der Pflegewelt
Datum: 09. Juni 2026
Ort: Aarau (CH)
Fachmesse 2. Säule sowie ein Vorsorge-Symposium
Datum: 10.-11. Juni 2026
Ort: Zürich (CH)
Konferenz für Innovationen und Lösungen im Bereich der Standardisierung, Identifikation und Geschäftsprozesse
Datum: 18. Juni 2026
Ort: Bern (CH)
Fachkonferenz - Das Pflegeheim der Zukunft
Datum: 25.-26. Juni 2026
Ort: Hasliberg (CH)
Fachmesse für Industrieautomation
Datum: 26.-27. August 2026
Ort: Zürich (CH)
Messe für Instandhaltung und Services
Datum: 15. bis 19. September 2026
Ort: Stuttgart (D)
Schweizermeisterschaft der Spital-, Heim-, Gemeinschafts- und Systemgastronomie
Datum: 19. September 2026
Ort: Rothenburg (CH)
Weltleitmesse der Kältetechnik
Datum: 13.-15. Oktober 2026
Ort: Nürnberg (D)
Fachmesse für die Gastronomie- und Hotelleriebranche
Datum: 18.-21. Oktober 2026
Ort: Luzern (CH)
Internationale Fachmesse für den Schweizer Gesundheitssektor
Datum: 20.-22. Oktober 2026
Ort: Zürich (CH)
Fachmesse zur Förderung eines selbstbestimmten Lebens, Gleichstellung und Teilhabe von Menschen mit Behinderung
Datum: 12.-13. März 2027
Ort: Luzern (CH)
Internationale Zuliefermesse für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie
Datum: 23.-26. März 2027
Ort: Köln (D)
Internationale Fachmesse für Qualitätssicherung
Datum: 27.-30. April 2027
Ort: Stuttgart (D)
Weltweit führende Fachmesse für die Textilpflegebranche
Datum: 08.-11. November 2028
Ort: Frankfurt am Main (D)