TUTTOFOOD
Internationale B2B-Messe für Food & Beverage
Datum: 05.-08. Mai 2025
Ort: Mailand (I)
Der aktuelle und künftige Bau von Spitälern beschäftigt die Gesundheitsbranche. Der nachfolgende Fachartikel öffnet den Blick über die Landesgrenze und zeigt Trends der Spitalplanung in Deutschland auf.
Die Spitalplanung in Deutschland wird durch Trends beeinflusst, die aus strukturellen Veränderungen des Gesundheitsmarktes, der Gesellschaft, der Technik, der Medizin, der Wirtschaft, der Ökologie, der Politik und der Kultur resultieren. Die sich stetig im Wandel befindenden Anforderungen an ein «qualitativ gutes Spital» erfordern eine zukunftsoffene, flexible Gestaltung. Doch welche Möglichkeiten existieren in der Spitalplanung und wie lassen sie sich im Zuge der Digitalisierung in der Zukunft nutzen? Die Stuttgarter HWP Planungsgesellschaft mbH (HWP) berät, plant und baut seit 45 Jahren Spitäler in Deutschland und international. HWP hat die skizzierten Veränderungen analysiert und sieht neue Möglichkeiten in datenbasierten, innovativen Planungsansätzen wie Building Information Modeling (BIM) für das Spital von morgen.
Das digitale, vernetzte Spital
Das hotelähnliche Spital
Das wettbewerbsfähige SpitalDie vorangegangenen Trends deuten an, dass sich klassische Vergleichsparameter und Kennzahlen wie Betten oder Operationssäle pro Spital in einer schleichenden Veränderung befinden. Hoch technisierte Ausstattung, ein hohes Mass an Automation, Komfortanspruch und neue Raumtypen bedingen hohe Investitionskosten pro Behandlungsplatz. In der Folge wächst der Druck auf Liegezeiten. Die Landschaft der Gesundheitseinrichtungen wandelt sich strukturell. Besonders Spitäler in wirtschaftlich schwierigem Umfeld bekommen dies zu spüren. Fusionen und Schliessungen vor allem im ländlichen Raum sind die Folge.**** Gleichzeitig wird der Ruf nach einer stärkeren Vernetzung von Vorsorge-, Akut-, Rehabilitations- und Nachsorgemassnahmen lauter. Dies verändert die Anforderungen an die Spitalplaner der Zukunft. Sie müssen das Spital innerhalb eines Versorgungsnetzes mit anderen Gesundheitseinrichtungen und -strukturen eingebunden denken und flexibel planen.
Das flexible Spital
Bei Spitalbauprojekten in Deutschland spielen sowohl Sanierungen als auch Neubauten eine Rolle. Damit steigen Notwendigkeit und Bedeutung von technischen und baulichen Lebenszyklus analysen, die auf validen Daten aus Ge bäudemodellen basieren und zukunftsgerichtete Raumprogrammierungen be ziehungsweise Raum- und Funktionsplanungen auf realen Daten erlauben. Um eine belastbare Grundlage für das wandelbare Spital zu schaffen, spielen schon heute modellbasierte Planungsmethoden (BIM) eine wichtige Rolle. Die Etablierung von BIM ist zunehmend auf den höchsten politischen Ebenen gewollt und wird unter anderem von der Reformkommission Grossprojekte unter der Leitung des deutschen Bundesverkehrsministers Alexander Dobrindt vorangetrieben.***** Erste erfolgreiche BIM-Grossprojekte wie das Spitalprojekt «Rhine Ordnance Barracks Medical Center Replacement für das U.S. Army Corps of Engineers in Kaiserslautern», dessen Vorplanung generalplanerisch durch ein Joint Venture der Firmen HOK Inc. und HWP Planungsgesellschaft mbH übernommen wurde, sind dabei auch im internationalen Kontext wegweisend. Elektronische Raumbücher, datenbasierte Gebäudemodelle, -konfigurationen und -varianten, Simulationen von Konstruktionsarten und sehr belastbare Kostenaussagen in Spitalprojekten werden damit zur greifbaren Planungsrealität – mit erheblichen Vorteilen in Planung, Bau, Betrieb und Facility Management für das Spitalmanagement.
Das ökologisch optimierte Spital
Aus ökologischer Sicht stehen energetische Konzeptionen und Sanierungen von Spitälern im Fokus. Die Reduzierung fossiler Brennstoffe und nicht recyclefähiger Abfälle durch innovative Ver- und Entsorgungskonzeptionen senken langfristig die Betriebskosten, während die Investitionskosten steigen. Zunehmend positionieren sich Spitäler in Deutschland über die Einhaltung politischer Normen hinaus durch eine Besetzung der Themenfelder Nachhaltigkeit, Ökologie und Energieoptimierung. Eine Möglichkeit hierzu stellen Zertifizierungen im Bereich des nachhaltigen Bauens wie die Zertifizierung durch die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e. V. (DGNB), das Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB), das amerikanische «Leadership in Energy and Environmental Design» (LEED) und die britische Variante «Building Research Establishment Environmental Assessment Method» (BREEAM) dar. Diese sind zwar attraktiv, aber oft in der Zertifizierungsphase zu kostenintensiv. Weniger sichtbar, aber deutlich kostengünstiger als die genannten Zertifizierungen und deshalb stärker nachgefragt sind dynamische Simulationsmethoden. Diese werden zum Beispiel von der HWP-Tochter GBU Gesellschaft für Betriebsorganisation und Unternehmensberatung mbH durchgeführt. Sie erlauben in diesem Kontext, architektonische Varianten und korrespondierende Parameterkonstellationen wie zum Beispiel Energiekonzeptionen zu simulieren und miteinander zu vergleichen.
Das wettbewerbsfähige Spital
Die vorangegangenen Trends deuten an, dass sich klassische Vergleichsparameter und Kennzahlen wie Betten oder Operationssäle pro Spital in einer schleichenden Veränderung befinden. Hoch technisierte Ausstattung, ein hohes Mass an Automation, Komfortanspruch und neue Raumtypen bedingen hohe Investitionskosten pro Behandlungsplatz. In der Folge wächst der Druck auf Liegezeiten. Die Landschaft der Gesundheitseinrichtungen wandelt sich strukturell. Besonders Spitäler in wirtschaftlich schwierigem Umfeld bekommen dies zu spüren. Fusionen und Schliessungen vor allem im ländlichen Raum sind die Folge.**** Gleichzeitig wird der Ruf nach einer stärkeren Vernetzung von Vorsorge-, Akut-, Rehabilitations- und Nachsorgemassnahmen lauter. Dies verändert die Anforderungen an die Spitalplaner der Zukunft. Sie müssen das Spital innerhalb eines Versorgungsnetzes mit anderen Gesundheitseinrichtungen und -strukturen eingebunden denken und flexibel planen.
Das flexible Spital
Bei Spitalbauprojekten in Deutschland spielen sowohl Sanierungen als auch Neubauten eine Rolle. Damit steigen Notwendigkeit und Bedeutung von technischen und baulichen Lebenszyklus analysen, die auf validen Daten aus Ge bäudemodellen basieren und zukunftsgerichtete Raumprogrammierungen beziehungsweise Raum- und Funktionsplanungen auf realen Daten erlauben. Um eine belastbare Grundlage für das wandelbare Spital zu schaffen, spielen schon heute modellbasierte Planungsmethoden (BIM) eine wichtige Rolle. Die Etablierung von BIM ist zunehmend auf den höchsten politischen Ebenen gewollt und wird unter anderem von der Reformkommission Grossprojekte unter der Leitung des deutschen Bundesverkehrsministers Alexander Dobrindt vorangetrieben.***** Erste erfolgreiche BIM-Grossprojekte wie das Spitalprojekt «Rhine Ordnance Barracks Medical Center Replacement für das U.S. Army Corps of Engineers in Kaiserslautern», dessen Vorplanung generalplanerisch durch ein Joint Venture der Firmen HOK Inc. und HWP Planungsgesellschaft mbH übernommen wurde, sind dabei auch im internationalen Kontext wegweisend. Elektronische Raumbücher, datenbasierte Gebäudemodelle, -konfigurationen und -varianten, Simulationen von Konstruktionsarten und sehr belastbare Kostenaussagen in Spitalprojekten werden damit zur greifbaren Planungsrealität – mit erheblichen Vorteilen in Planung, Bau, Betrieb und Facility Management für das Spitalmanagement.
Fussnoten
* Vgl. Deloitte-Studie – Digitalisierung beflügelt Gesundheitswirtschaft, Link: http://www.kma-online.de/nachrichten/wirtschaft/deloitte-studie-digitalisierungbefluegelt-gesundheitswirtschaft_id_34424_view.html?sid=e82d6d91cd542e79e939af1833e09cef
** Standards und Hilfestellungen für die Planung von Hybrid-OPs bietet u.a. die Planungshilfe «Hybrid-Operationssaal mit Angiographiesystem», die von Prof. Dr. Clemens Bulitta (Studiengang Medizintechnik der Ostbayerischen Technischen Hochschule Bayern) und Prof. Lüder Clausdorff herausgegeben wurde, an welcher die HWP Planungsgesellschaft mbH teilweise mitgewirkt hat. Link: http://www.oth-aw.de/aktuelles/artikel/201402122097-medizintechnikplanungshilfe-hybrid-operationssaal-mit-angiographiesystem-erschi/
*** Vgl. Deloitte-Studie - Gute Chancen für Patientenhotels, Link: http://www.kmaonline.de/nachrichten/politik/id_22678_view.html
Vgl. Fachvereinigung Krankenhaustechnik e.V. (2008): Wahlleistungsstationen für echtes Hotelfeeling. Krankenhaus de luxe. In: kma Ausgabe 02/08.
**** Vgl. BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft / Deutsches Krankenhausinstitut (2014): Ländliche
Krankenhausversorgung Heute und 2020, S. 8, 17, Link: http://www.bdo.de/uploads/media/Studie_L%C3%A4ndliche_Krankenh%C3%A4user_final.pdf, S. 8f., 17.
***** Vgl. Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (2014): Bundesminister Dobrindt tagt mit Expertenkommission. Grossprojekte im Zeit- und Kostenrahmen bauen. Laufende Nummer: 099/2014. Link:
www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Pressemitteilungen/2014/099-dobrindt-reformkommission-grossprojekte.html
Heime und Spitäler Ausgabe 3 August 2016
Internationale B2B-Messe für Food & Beverage
Datum: 05.-08. Mai 2025
Ort: Mailand (I)
Internationale Fachmesse für Qualitätssicherung
Datum: 06.-09. Mai 2025
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Kongress vom Berufsverband der diplomierten Pflegefachpersonen der Schweiz
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Controlling im Spannungsfeld von Innovation, Kostenmanagement und digitaler Transformation.
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Perlen der Langzeitpflege – verborgene Potenziale enthüllen
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Europäische Fachmesse für innovative Laborausstattung und die Optimierung von Labor-Workflows
Datum: 20.-22. Mai 2025
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Internationale Fachmesse
Datum: 20.-21. Mai 2025
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Fachmesse 2. Säule sowie ein Vorsorge-Symposium
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Mastering Complexity
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10. Fachkonferenz - Das Pflegeheim der Zukunft
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Datum: 09.-10. September 2025
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Fachmesse und Symposium: Inspiration, Weiterbildung und Netzwerk
Datum: 09.-10. September 2025
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Weltweite Ernährungsmesse für Handel und Gastronomie/Ausser-Haus-Markt
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Die Messe für Instandhaltung und Services
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Der Schweizer Nutzfahrzeugsalon ist der Treffpunkt der Branche. Von Nutzfahrzeugprofis für Nutzfahrzeugprofis.
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Internationale Branchenplattform für Hotellerie, Gastronomie, Take-away und Care
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Impulse und Gespräche
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Internationale Fachmesse der industriellen Automation
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Schweizer Fachmesse für industrielle Instandhaltung und Facility Management
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