Heimtextil
Weltweit führende Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien
Datum: 14.-17. Januar 2025
Ort: Frankfurt am Main (D)
Lange Wartezeiten vor Aufzügen sind für viele Spitäler ein bekanntes Problem. Lösungen hierzu werden oftmals in der Erweiterung der Aufzugskapazität gesucht. Hierdurch werden jedoch lediglich die Symptome, nicht aber die Ursachen bekämpft. Ein alternativer und ganzheitlich ausgerichteter Lösungsansatz kommt aus dem Bereich der Logistikplanung, der bereits erfolgreich in Spitälern angewendet wird.
Die Reduzierung der Verweilzeiten bei gleichzeitiger Fallzahlerhöhung hat in den Spitälern zu einer Leistungsverdichtung geführt. Die dadurch erforderliche Leistungssteigerung ist nur durch die Erhöhung und Sicherstellung der zeitgerechten Durchführung der diagnostischen und therapeutischen Massnahmen umsetzbar, welches primäre Aufgabe der Logistik ist. Die Logistik muss die medizinischen Leistungsprozesse entsprechend der Personen- (Patient, Pflege, Ärzte, Service, Besucher etc.) und Materialströme (Lager, Apotheke, Speisen, Sterilgut, Geräte, Wäsche, Abfälle, Proben, Dokumente etc.) bedarfsgerecht zur richtigen Zeit in optimaler Weise unterstützen und dabei die hygienischen und medizinischen Anforderungen berücksichtigen.
Erschliessungssystem
Im Rahmen von Neubau- oder Umbaumassnahmen ist bei der Planung eines Spitals die Frage zu beantworten, ob das geplante Erschliessungssystem für die bestehenden und zukünftigen Lastanforderungen ausreichend dimensioniert ist. Dies bedeutet nicht nur, einzelne Systemkomponenten (z.B. einzelne Aufzugsgruppen) losgelöst zu planen und zu bewerten, sondern vielmehr das Gesamtsystem im Blick zu haben. Sind die Prozesse im Gesamtsystem nicht aufeinander abgestimmt, erhöhen sich dabei häufig die Anforderungen an eine hohe Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit der Transportlogistik. Störungen entstehen oftmals dann, wenn die Logistik nicht an die über die Jahre gewachsenen baulichen Strukturen und Betriebsablaufänderungen angepasst wird. In diesem Zusammenhang stellt in vielen Spitälern insbesondere der vertikale Transport mit den Aufzügen ein Problem dar. Auch wenn die Aufzugskapazitäten in der Vergangenheit auf Grundlage der richtigen Kennzahlen ausreichend dimensioniert wurden, so hat die Transportbelastung durch die Leistungssteigerung deutlich zugenommen.
Die Folgen fallen bei den Aufzügen insbesondere in Form von langen Wartezeiten auf. Daraus resultiert zwangsläufig eine Überlastung des technischen Systems, was mittelfristig durch einen erhöhten Verschleiss zu zusätzlichen Ausfallzeiten und somit zu einer Verschlimmerung des Zustands führt. Mit der Erhöhung von Wartezeiten vor den Aufzügen steigt auch der Bedarf nach Warteflächen vor den Aufzügen sowie in allen vorgelagerten Bereichen. Hier entstehen zunehmend Ausgleichsflächen zur Vermeidung von Verspätungen in medizinischen Folgeprozessen. Ein verspäteter OP-Beginn ist in den meisten Fällen auf das verspätete Eintreffen des Patienten zurückzuführen. In diesem Zusammenhang wurde in den letzten Jahren unter anderem eine dem OP-Bereich vorgelagerte Holding Area entwickelt, die bei der Vermeidung kostspieliger Verzögerungen und Folgekosten durch Verzögerungen im OP-Ablauf helfen soll. Derartige Flächen entstehen also infolge von Transportproblemen und wären bei einem abgestimmten Gesamterschliessungskonzept nicht beziehungsweise in weit geringerem Masse erforderlich, was den Flächenverbrauch entsprechend reduzieren würde.
Überlastung der Personenaufzüge
Die Grundlage der Planung eines spitalspezifischen Gesamterschliessungskonzepts bildet die Erstellung einer zeitabhängigen und stromspezifischen Transportmengenmatrix. Anschliessend lässt sich das erfasste Leistungsaufkommen für spezifische Systemkomponenten in Bezug zur geplanten Leistung setzen. Damit ist erkennbar, in welchen Bereichen und zu welchen Zeiten das System in Über- oder Unterlast fährt. Noch wichtiger aber ist, dass auch die Gründe für mögliche Engpässe unmittelbar abgeleitet werden können. Im Beispiel ist eine generell deutliche Überlastung der Personenaufzüge zu erkennen, wobei bei den Bettenaufzügen lediglich in den Morgenstunden aufgrund der Bewegungen in den OP-Bereich die Belastungsgrenze annähernd erreicht wird.
Aufbauend auf die Erkenntnisse der aufbereiteten stromspezifischen Ist-Anforderungsdaten lässt sich ein ganzheitliches Soll-Erschliessungskonzept erarbeiten, in welchem ein wartezeitminimales Steuerungskonzept fixiert und dokumentiert wird. Hierin werden unterschiedliche Steuerungsstrategien miteinander verglichen und im Gesamtkontext bewertet. Neben der technischen Kapazität mit den jeweiligen technischen Leistungsparametern (z.B. Geschwindigkeit, Beschleunigung, Türöffnungs- und Türschliesszeiten) ist die Steuerung ein entscheidender Planungsparameter. Insbesondere in Bestandsbauten verspricht diese ein deutliches Verbesserungspotenzial, verglichen mit dem Bau eines neuen Fahrstuhlschachtes, bei geringeren Kosten.
Lenkung des Verkehrsstroms
Zusätzlich zu der Steuerung durch technische Systemkomponenten ist auch die generelle Lenkung des Verkehrsstroms im Gebäude ein wichtiger Garant für eine funktionierende Logistik. Sie wird durch geeignete Beschilderungskonzepte oder auch organisatorische Anweisung an Mitarbeiter erreicht. Hierdurch lässt sich das Lastaufkommen besser im Sinne einer optimalen Lastverteilung auf die verfügbaren vertikalen Erschliessungsknoten verteilen. Verfügbare Leistungsreserven können damit besser genutzt und so überlastete Bereiche und Systemkomponenten entlastet werden.
Die Projekterfahrung zeigt, dass ein ganzheitlicher Planungsansatz zur Erschliessung des Gesamtsystems Spital im Sinne einer betriebswirtschaftlichen Ausrichtung ein sinnvolles Vorgehen ist. Grosse Bedeutung hat hierbei die strukturierte und systematische Erfassung des Verkehrsaufkommens und der spezifischen Anforderungen differenziert nach Stromgruppen. In diesem Kontext ist es hilfreich, wenn die zugehörigen Betriebsabläufe hinterfragt werden. Dies ermöglicht es, neue Strategien zur Steuerung und eine Optimierung des Gesamtsystems abzuleiten. Ein wesentliches Ziel aus Sicht des Logistiksystems ist die Nivellierung des Transportaufkommens. Dies führt in jedem Fall zu einer Entlastung und mehr Wirtschaftlichkeit des Gesamtsystems. Zusätzlich führt dies zu einer grösseren Mitarbeiterzufriedenheit.
* M. Sc. Health Care Management, Abteilung Health Care Logistics, Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML
** Abteilungsleiter Health Care Logistics, Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML
Heime und Spitäler Ausgabe März 1/2018
Weltweit führende Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien
Datum: 14.-17. Januar 2025
Ort: Frankfurt am Main (D)
The Future of Packaging Technology
Datum: 22.-23. Januar 2025
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Schweizer Fachmesse für Logistik und Transport
Datum: 22.-23. Januar 2025
Ort: Zürich (CH)
Internationale Zulieferer der Snack- und Süsswarenbranche
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Internationale Fachmesse für Naturkosmetik
Datum: 11.-14. Februar 2025
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Gesundheit, New Health Care und Zukunftsform
Datum: 22. Februar 2025
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International führende Fachmesse mit Kongress für gedruckte Elektronik
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Der IFM-Day der ZHAW findet als Begegnungstag für FM-Ausbildung und FM-Praxis statt.
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Internationale Fachmesse für Intralogistik
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Leitmesse für den Ausser-Haus-Markt
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Die Entscheider- und Expertenkonferenz bringt das gesamte Wertschöpfungssystem rund um die additive Fertigung zusammen.
Datum: 17.-18. März 2025
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Die Fach- und Erlebnismesse für Gastfreundschaft
Datum: 23.-25. März 2025
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Die TGL sind die führende nationale Plattform für Trends und Perspektiven im Gesundheitswesen.
Datum: 26.-27. März 2025
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Pusher der Digitalisierung im Gesundheitswesen
Datum: 27. - 28. März 2025
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Transfoming Industry Togheter
Datum: 31. März.-04. April 2025
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Datum: 07. April 2025
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Datum: 08.-10. April 2025
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Connecting Digital Health
Datum: 08.-10. April 2025
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Datum: 10. April 2025
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Datum: 12.-13. April 2025
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Datum: 05.-08. Mai 2025
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Controlling im Spannungsfeld von Innovation, Kostenmanagement und digitaler Transformation.
Datum: 13. Mai 2025
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Datum: 20.-21. Mai 2025
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Datum: 09.-10. September 2025
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Datum: 23.-25. September 2025
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Datum: 15.-19. November 2025
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Schweizer Fachmesse für industrielle Instandhaltung und Facility Management
Datum: 26.-27. November 2025
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Die Fachmesse für industrielle Pumpen, Armaturen & Prozesse
Datum: 26.-27. November 2025
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Datum: 20.-23. Januar 2026
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Datum: 04.-06. Februar 2026
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Ort: Düsseldorf (D)
Fachmesse für Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz und Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz
Datum: 20.-21. Mai 2026
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Fachmesse für die gesamte Wertschöpfungskette der Medizintechnik
Datum: 05.-07. Juni 2026
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Networking. Forum. Aussteller
Datum: 23.-24. September 2026
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Weltleitmesse der Kältetechnik
Datum: 13.-15. Oktober 2026
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Fachmesse für Nahrungsmittel-Innovationen
Datum: 17.-21. Oktober 2026
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Internationale Zuliefermesse für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie
Datum: 23.-26. März 2027
Ort: Köln (D)
Internationale Leitmesse der Prozessindustrie
Datum: 14.-18. Juni 2027
Ort: Frankfurt am Main (D)
Weltweit führende Fachmesse für Drucktechnologien
Datum: 09.-17. Mai 2028
Ort: Düsseldorf (D)