Das neue Ambulante Zentrum an der Spitalstrasse. Bild: Luks

LUKS stellt den Neubau für das Ambulante Zentrum vor

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Das Luzerner Kantonsspital (LUKS) präsentiert das Siegerprojekt des Architekturwettbewerbs für den Neubau des Ambulanten Zentrums am Standort Luzern. Ziel ist die Inbetriebnahme bis 2031.

Das Beurteilungsgremium hat einen einstimmigen Entscheid gefällt: Sieger des Architekturwettbewerbs Neubau Ambulantes Zentrum ist das Projekt der «PPM Baumanagement AG» aus St. Gallen als Gesamtleiterin und der «wulf architekten gmbh, Stuttgart, Zweigniederlassung Basel» aus Basel. Das Projekt überzeugte die Jury bei sämtlichen Beurteilungskriterien. Dazu gehören Funktionalität, städtebauliche Kriterien und Architektur, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit. 

Es handelte sich um ein zweistufiges Wettbewerbsverfahren, das im Januar 2023 lanciert wurde (Medienmitteilung Architekturwettbewerb). Zuerst wurde ein offen ausgeschriebener, anonymer Projektwettbewerb durchgeführt. Nach der Selektion von fünf Projektvorschlägen wurden diese im Dialogverfahren weiterbearbeitet. «Die Begleitung des Wettbewerbs war eine intensive und herausfordernde, aber äusserst spannende Aufgabe», hält Peter Schilliger, Vizepräsident des Verwaltungsrats der LUKS Gruppe und Vorsitzender des Entscheidungsgremiums Ost, fest. Ein breites Spektrum interessanter und wirtschaftlicher Lösungsvorschläge sei eingereicht worden. «Sämtliche Projektbeiträge wiesen eine sehr hohe Qualität auf und zeugen von einer intensiven Auseinandersetzung mit der anspruchsvollen Aufgabenstellung», so Schilliger. «Das Siegerprojekt weist eine hohe städtebauliche Qualität auf und berücksichtigt die Anforderungen an die Funktionalität am besten.»

Multidisziplinäre Nutzung

Im Ambulanten Zentrum werden grundsätzlich sämtliche ambulanten Bereiche aus Medizin und Chirurgie (exkl. Augenklinik, Kinderspital, Frauenklinik und Onkologie/Hämatologie) unter einem Dach vereint. Ziel sind standardisierte Prozesse, die eine maximal flexible und bedarfsgerechte Raumnutzung ermöglichen. Untersuchungs-, Behandlungs-, Arbeits- und Besprechungsräume werden im Neubau multidisziplinär nutzbar geplant.

Damit dieser Plattformgedanke über den ganzen Betrieb mit grösster Konsequenz umgesetzt werden kann, wurden die künftigen Nutzerinnen und Nutzer bereits vor dem Wettbewerb umfangreich in die Planung miteinbezogen. «Mit dem Projekt werden die Ansprüche an einen modernen Spitalbetrieb sehr gut berücksichtigt», sind sich Dr. med. Patrick Aepli, Chefarzt Gastroenterologie, und Prof. Dr. med. Gunesh Rajan, Co-Chefarzt der Klinik für Hals-, Nasen-, Ohren- und Gesichtschirurgie (HNO), einig. Als künftig im Gebäude tätige Ärzte waren die beiden massgeblich in die Erarbeitung des Betriebskonzepts involviert, das bereits zum Start des Architekturwettbewerbs zur Verfügung stand. Dieses Vorgehen ist schweizweit und darüber hinaus fortschrittlich und hat zur guten Qualität der eingereichten Projekte beigetragen. 

Zusätzlicher Aufgang auf Spitalpromenade

Das Projekt besteht aus einem kleineren zweistöckigen und einem siebenstöckigen Baukörper. Dazwischen wird ein zusätzlicher Aufgang auf die Spitalpromenade geschaffen, der in der Arealentwicklung noch nicht vorgesehen war. Im kleineren Gebäudeteil wird die heutige Notfallpraxis untergebracht. Damit gelingt die Trennung von geplanten und ungeplanten Behandlungen, was eine Entflechtung der Patientenströme ermöglicht. 

Im grösseren Baukörper befindet sich auf der Ebene der Spitalstrasse u.a. die Bildgebungsplattform, in der ersten Etage die Operations- und Interventions-Plattform. Somit gelingt der Anschluss an die bis dann bestehenden Plattformen des Neubaus Kinderspital/Frauenklinik. In den weiteren Etagen befinden sich die Sprechstunden-Bereiche. Es sind standardisierte Räume geplant, die eine flexible Nutzung ermöglichen. Damit ist auch eine Ausdehnung gemäss Nachfrage möglich, was für die Disziplinen grosse Entwicklungsmöglichkeiten darstellt. Das Gebäude beinhaltet weiter die Physio- und Ergotherapie, die Dialyse/Infusionstherapie sowie eine Publikumsapotheke. 

Zweite Phase der Arealentwicklung am Standort Luzern 

Auf dem Areal des Luzerner Kantonsspitals (LUKS) in Luzern wird aktuell und in den nächsten Jahren viel gebaut. 2018 wurde unter Einbezug von Stadt und Kanton Luzern eine Testplanung zur Arealentwicklung durchgeführt. Diese sieht eine Realisierung in drei Phasen vor. Die Bauarbeiten für die erste Phase «Neubau Kinderspital/Frauenklinik» sind in vollem Gang. Die Inbetriebnahme ist 2026 vorgesehen. 

Der Neubau Ambulantes Zentrum stellt die zweite Phase dar. Mit der Bekanntgabe des Siegerprojekts kann als nächster Schritt die Projektierung gestartet werden, die bis Mitte 2026 dauert. Sobald der Neubau Kinderspital/Frauenklinik bezogen ist, kann mit den Rückbauarbeiten des alten Kinderspitals und des Besucherparkhauses begonnen werden, was gleichzeitig den Baubeginn des Ambulanten Zentrums darstellt. Ziel ist die Inbetriebnahme im Jahr 2031. Die dritte Phase beinhaltet dann den «Neubau Stationäres Zentrum» und soll bis 2035 realisiert werden.                             

Einhaltung des Zeitplans zentral

«Wir gehen für die Klinikbauten des Ambulanten Zentrums von Kosten von rund 195 Millionen Franken aus», erklärt Benno Fuchs, CEO und Vorsitzender der Geschäftsleitung. Hinzu kommen die Parkierung (35 Millionen Franken) und der Spitalplatz mit der Umgebungsgestaltung (10 Millionen Franken). Dabei handelt es sich um eine Grobkostenschätzung mit einer Genauigkeit von ±30 %. In der Grobkostenrechnung nicht enthalten sind die Rückbauten, Medizintechnik und Ausstattung, Provisorien oder die Teuerung. «Gerade vor dem Hintergrund der nicht kostendeckenden Tarife im ambulanten Bereich ist der Neubau unter Zusammenzug und Neuorganisation der ambulanten Bereiche zwingend notwendig, um die Prozesse effizienter gestalten zu können», so Fuchs. 

«Zentral ist auch die Einhaltung des Zeitplans», hält Fuchs fest. Einerseits werden die geplanten Mehrflächen dringend gebraucht und andererseits müssten hohe finanzielle Mittel in die bestehenden Liegenschaften für einen über 2031 bzw. 2035 hinauslaufenden Betrieb investiert werden, um diese zu erhalten. Für den Neubau ist eine Änderung des Bebauungsplans notwendig. Dazu läuft aktuell die Planauflage der Stadt Luzern. 

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Bezugsquellenverzeichnis